Szene

"Vollassi" Jörn zog sich Publikumshass zu

Heute Redaktion
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"Ein Symphatieträger vor dem Herrn" merkte sogar der traditionell den Kandidaten nahestehende "Schlag den Raab"-Kommentator Frank Buschmann an. Adressat seiner zynischen Aussage war Show-Kandidat Jörn, der sich mit seinem Auftreten Samstagabend den Hass von Millionen Zusehern zugezogen haben dürfte.

"Ein Symphatieträger vor dem Herrn" merkte sogar der traditionell den Kandidaten nahestehende -Kommentator Frank Buschmann an. Adressat seiner zynischen Aussage war Show-Kandidat Jörn, der sich mit seinem Auftreten Samstagabend den Hass von Millionen Zusehern zugezogen haben dürfte.

Im Rahmen hatten 15 Kandidaten die Möglichkeit 100.000 Euro zu gewinnen. Während sich die meisten Teilnehmer der Sendung über die Jahre durch ihre hohen Symphatiewerte auszeichneten, stellte Kandidat Jörn diese Maxime gehörig auf den Kopf.

Mit "Du siehst aus, als wenn du Sport machst" holte Moderator Steven Gätjen den 25-Jährigen auf die Bühne. Er spiele Fußball ließ der Student Raab und das Publikum wissen, das nächste Spiel sollte ihm also so gut wie auf den Leib geschneidert sein. Es ging darum eine Pyramide aus Dosen mit einem Fußball umzuschießen. Jörn sei Angreifer gewesen, erzählte er nicht ganz ohne Stolz, somit sollten ein paar Dosen kein größeres Problem darstellen.

Jörn's Optik fühlte sich gestört

Schon nach wenigen Schüssen jedoch entpuppte sich der Feschak als doch nicht ganz so treffsicher wie zunächst angenommen. Die Bälle flogen, die Dosen nicht - Jörn ließ das alles gänzlich unbeeindruckt. Anders wie die anderen Kandidaten entkam ihm kein Lächeln, er fiel vielmehr durch Arroganz und scheinbarer Gleichgültigkeit auf. Spätestens als der Möchtegern-Kicker auch noch verlangte doch bitte die umgefallenen Dosen wegzuräumen, da sie ihn "in seiner Optik" stören wurde, dürfte er sich endgültig den Unmut des Publikums zugezogen haben.

Auch "Buschi", der Kommentator der Sendung, konnte sich einen schnippischen Nebensatz nicht mehr verkneifen: "Ein Symphatieträger vor dem Herrn" ließ er Jörn wissen, den das alles gänzlich unbeeindruckt zu lassen schien. Er beseitigte die Dosen auf seine Art: Er trat sie mit einem hohen Bogen aus der Bildfläche.

100.000 Euro Schmerzensgeld

Kein Wunder, dass auch schon bald das Netz auf das Teilzeit-Model aufmerksam wurde. Ein Blick auf Twitter genügt um sicher zu sein, dass sich Jörn nicht allzu viele Freunde in seinen knapp 20 Minuten Sendezeit gemacht haben dürfte. Dem Studenten gelang es in einer guten Viertelstunde einen Shitstorm in den sozialen Medien auszulösen - Gratulation hierfür an Jörn, das schafft nicht jeder!

Ihm kann's egal sein - die gewonnenen 100.000 Euro dürften über den Hass einer Fernsehnation mehr als hinwegtrösten. 

 

Hans Martin hat sich vom Gewinn eine Schönheits OP gegönnt und heißt jetzt Jörn.
— Soeren Adomeit (@SrenAdomeit)


Unsympathischer Kandidat hoch 10
— Moritz Garth (@GarthMusic)


Kann ich den Jörn da wegräumen. Der stört die Optik!
— Jan Köppen (@koeppenjan)


Nicht Jörn. Nicht Jörn. Nicht Jörn. Nicht Jörn. Nicht Jörn. Nicht Jörn. Nicht Jörn. Jörn ist doof. Nicht Jörn. Nicht Jörn. Nicht Jörn.
— Joerg Heinrich (@Heinrichheute)


Wenn ich gewinnen würde, würde ich mich mit auf das volle Dreiersofa quetschen. Auf dem anderen sitzt halt dieser Jörn.
— Das Julchen (@JuliaLaScherf)


So sympathisch wie ne Axt dieser Jörn
— Karsten Spangenberg (@firefighter_HBG)

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