Österreich

"Von Fluglinie gab es weder Hotel noch Wasser"

Heute Redaktion
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Viele Familien mit Kleinkindern waren am Flughafen Bukarest gestrandet - ohne Unterstützung der Fluglinie, wie gegenüber "Heute" geschildert wurde.
Viele Familien mit Kleinkindern waren am Flughafen Bukarest gestrandet - ohne Unterstützung der Fluglinie, wie gegenüber "Heute" geschildert wurde.
Bild: zVg

Ein Flug von Wien nach Ankara musste in Bukarest zwischenlanden, nachdem ein Passagier starb. Die Fluggäste waren bis Freitag ohne Essen und Trinken gestrandet.

Die Passagiere eines Fluges der Airline "Pegasus" von Wien nach Ankara mussten von Donnerstagabend bis Freitagnachmittag eine wahre Odyssee mitmachen. Während des Fluges erlitt ein Passagier einen Herzinfarkt, das Flugzeug musste in Bukarest zwischenlanden.

Für den Mann kam leider jede Hilfe zu spät, er starb. Die übrigen Fluggäste, darunter viele Familien mit Kleinkindern, waren am Flughafen Bukarest gestrandet. Wie der Bruder eines Betroffenen gegenüber "Heute.at" schilderte.

Kein Hotel, nicht einmal Essen oder Wasser

Die Fluglinie habe sich demnach nicht um die Unterbringung der gestrandeten Fluggäste gekümmert. Es wurden keine Hotelzimmer organisiert. "Es wurde nicht einmal Essen oder Wasser bereitgestellt", sagte er gegenüber "Heute.at".

Die Fluggäste mussten die Nacht am Flughafen verbringen. Ein Weiterflug verschob sich immer wieder. Erst am Freitagnachmittag stellte die Fluglinie schließlich eine Maschine in die Türkei bereit, so dass die Passagiere endlich am Ziel ankamen.

(red)