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"Walking Dead"-Stars rätseln über Serienfinale

Heute Redaktion
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Wie endet "The Walking Dead"? "Heute" sprach mit den Darstellern Alanna Masterson, Austin Amelio, Christian Serratos und Steven Ogg darüber.

Seit acht Jahren begeistert die preisgekrönte Zombieserie "The Walking Dead" Millionen Zuschauer. Erst vor Kurzem ist der zweite Teil der achten Staffel hierzulande auf FOX bei SKY (immer montags, um 21 Uhr) und auf dem Streamingdienst Sky-Ticket angelaufen. Und wieder musste eine Hauptfigur sterben. Wer, das wollen wir an dieser Stelle sicherheitshalber nicht verraten!

Traurig über den Tod von Serienkollegen

Nicht nur für die Fans war eine große Überraschung, dass eine Hauptfigur stirbt, sondern auch für die Darsteller. Sie hätten eigentlich gedacht, dass die Figur bis zum Schluss überlebt, wie Christian Serratos (Rosita Espinosa) im Interview erzählt. "Natürlich war ich traurig, dass (er) gehen musste, sowie bei jeder anderen Figur auch. Aber ich bin gespannt, wie es jetzt weitergeht."

Drehbuch bekommt der Cast erst kurz vorher

Wann eine Figur in der Serie stirbt, erfahren die Darsteller übrigens erst knapp davor. "Jeder glaubt, wir würden so viel mehr wissen als alle anderen, aber das ist falsch. Leider erfahren wir es auch nicht früher", so Serratos.

"Jeder Job ist ein Risiko"

Sorgen, was nach dem Serientod ist, machen sich die Darsteller keine. Laut Serratos und Austin Amelio (Dwight) spiegelt "The Walking Dead" den typischen Alltag eines Schauspielers wider. Jeder Job sei ein Risiko, "nichts hält für immer". Sogar dass Protagonist Rick irgendwann sterben werde, sei laut Serratos und Alanna Masterson (Tara Chambler) gut möglich.

Die Fans würden "The Walking Dead" jedenfalls auch ohne Rick schauen – davon sind die Darsteller überzeugt. "Hauptsache wir sind noch dabei. Wir sorgen für die guten Quoten", scherzt Steven Ogg (Simon). Und damit haben sie vielleicht auch recht.

Brustimplantate, NASA-Dokumente und Pornofotos

Vor Fans können sie sich kaum retten, wie sie gegenüber "Heute" verraten. Kontakt zu ihnen haben sie hauptsächlich durch Comic- Con-Events. Viele Fans machen ihnen auch Geschenke. "Die coolsten Geschenke sind von den Japanern. Sie schicken uns immer wunderschön dekorierte Karten, Bilder, Bücher und Taschen", erzählt Masterson gegenüber "Heute".

Einige der Fans haben auch ziemlich verrückte Ideen, wie sie verrät: "Mir hat mal jemand Dokumente von der NASA geschickt. Norman Reedus (Rolle: Daryl) hat mal ein Brustimplantat geschenkt bekommen. Und Jeffrey Dean Morgan (Rolle: Negan) Fotos von Pornoshootings."

Die Dreharbeiten der neuen Staffel, die hauptsächlich in Atlanta stattfanden, waren für den Cast eine große Herausforderung, wie Steven Ogg im Interview erzählt. Das lag vor allem an den tropischen Temperaturen, die dort herrschen. "Ich habe so viel geschwitzt, wie noch nie. Sogar meine Unterhose war nass."

Ansonsten seien die Dreharbeiten zur achten Staffel sehr gut gelaufen. Albträume vor der Horroserie habe man keine. "Spätestens dann, wenn man die Zombies beim Mittagessen trifft, wirken sie nicht mehr so furchteinflößend."

Wie geht die Serie aus?

Was am Ende der Serie (falls es ein Ende gibt) passieren wird, darüber rätseln auch die Darsteller. "Vielleicht sterben alle. Oder vielleicht können sie alle Zombies bekämpfen. Es handelt sich ja um einen Virus. Vielleicht finden sie ja ein Heilmittel und es entsteht eine eigene Community, die versucht eine bessere Welt für die ganze Menschheit zu schaffen", spekuliert Ogg. Und falls sie auch nicht alle den Serientod sterben, in einer Sache sind sich die Darsteller einig: Sie möchten nicht durch einen Zombie ums Leben kommen.

"Dann würd ich lieber am Essen ersticken", meint Serratos. "Und ich möchte wie Rutger Hauer in 'Blade Runner' sterben", meint Ogg gegenüber "Heute".

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