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"War erst 12": Diss gegen Wendler bei Big Brother

Die erste Folge der Jubiläums-Ausgabe von Big Brother sorgte für wenig Spannung, aber für einen riesigen Aufreger. Und zwar vom Moderator.

Heute Redaktion
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Genau 20 Jahre, nachdem der erste Kandidat in den "Container" ging, gaben sich am Montag 14 neue Teilnehmer der totalen Überwachung hin. Nun gibt es zwei Häuser: Eine Blockhütte und ein Glashaus. In einem wird in ärmlichen Verhältnissen gelebt, im anderen genießen die Kandidaten den puren Luxus. Der Haken ist jedoch, dass man der ständigen Bewertung der Zuschauer ausgesetzt ist. Und diese wird auf mehreren Monitoren eingeblendet.

So spannend die Idee auch sein mag, so langweilig wurde sie präsentiert. Denn nach 90 Minuten Sendung ging es noch immer nicht richtig los. Zu lange dauerte die Vorstellungsrunde der Kandidaten, welche man in den kommenden 100 Tagen sowieso kennen lernen würde. Und zwar von jeder erdenklichen Seite.

Fake-Vorwurf nach Wendler-Diss

Als der Zuseher vor dem Fernseher zum Einschlafen drohte, sorgte Moderator Jochen Schropp für einen kleinen Aufreger: Der Kandidat Pat (30) erzählte nämlich, dass Big Brother ihn schwul gemacht hätte. Er sah sich als 12-Jähriger die Show an und himmelte den Teilnehmer Walter an. Schropp, der Walter kennt, erzählt, dass er Kinder habe. Er entschuldigt sich dafür sogar bei Pat. Der winkt jedoch ab: "Ich war ja damals erst 12. Das wäre ja nicht gegangen." Da rutschte dem Moderator ein Mega-Diss raus: "Na, frag mal den Wendler, das hätte der schon irgendwie möglich gemacht!"

Der Satz sorgte dafür, dass die Twitter-Gemeinde plötzlich aufwachte und wie wild zu posten begann. Gleichzeitig kündigte man im TV an, dass man die Beiträge aus den sozialen Kanälen anzeigen würde. Das kurbelte die Community noch weiter an. Jedoch schwappte der Enthusiasmus schnell in Fake-Vorwürfe über. Denn die eingeblendeten Kommentare stimmten nicht so ganz mit jenen derer auf Twitter überein.

Die User vermuteten, dass es sich dabei um Beiträge aus der Redaktion handelte. Offenbar wird in den kommenden Tagen nicht nur den Kandidaten genau auf die Finger geschaut.