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"Waste Watcher" erwischten heuer 2.814 Tschick-Sünde...

Heute Redaktion
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Bild: ullisima.at

Weggeworfene Tschick-Stummel kosten in Wien 36 Euro. Die 50 hauptberuflichen Müll-Kontrolleure die das beobachten, erwischten allein im heurigen Jahr bereits 2.814 Tschick-Sünder auf frischer Tat.

Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) verriet die Zahlen: 3.656 Mal kam es allein im heurigen Jahr zu einer Amtshandlung der sogenannten "Waste Watcher". Sie sind hauptberuflich auf den Straßen Wiens unterwegs um Tschick- und Gackerl-Sünder zu erwischen.

Tschick-Sünder in der Überzahl

Insgesamt 2.494 Organstrafmandate wurde ausgestellt, 737 Verstöße mussten sogar zur Anzeige gebracht werden. Mit Abstand am häufigsten: Die Tschick-Sünder. 2.814 Mal gab es eine Amtshandlung wegen weggeworfenen Zigarettenstummeln. 306 Personen wurden wegen nicht ordnungsgemäß entsorgtem Hundekot angezeigt.

2.494 Mal trieben die Kontrolleure gleich vor Ort 36 Euro von den Gackerl- und Tschick-Sündern ein. "Das Geld wird zweckgebunden für Sauberkeitsmaßnahmen eingesetzt", so Sima zur "APA".

Zusätzlich zu den 50 hauptberuflichen "Waste Watchern" haben auch rund 400 städtische Außendienstmitarbeiter die Befugnis, Kontrollen durchzuführen. Und das sozusagen "undercover": Vor allem die Müll-Kontrolleure erkennt man nicht auf den ersten Blick. Sie ertappen die "Täter" meist auf frischer Tat.

Bei den angekündigten Schwerpunkttagen in Floridsdorf und der Donaustadt werden mehr Kontrolleure im Einsatz sein - diesmal gekennzeichnet mit schwarzem Gilet. Anfang September gibt es auch einen Aktionstag in einigen Bezirken innerhalb des Gürtels.

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