Szene

"Watzmann" rief "Heute" zu sich

Heute Redaktion
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"Wolferl, Manfred Tauchen und ich haben nur deppert herumgeblödelt - Gott sei Dank haben wir das aufgenommen": Laut Joesi Prokopetz wars reiner Zufall, dass die Bergbauern-Parodie "Der Watzmann ruft" Theaterluft schnupperte - der Rest ist 40-jährige Erfolgsgeschichte.

"Wolferl, Manfred Tauchen und ich haben nur deppert herumgeblödelt – Gott sei Dank haben wir das aufgenommen": Laut Joesi Prokopetz war’s reiner Zufall, dass die Bergbauern-Parodie "Der Watzmann ruft" Theaterluft schnupperte – der Rest ist 40-jährige Erfolgsgeschichte.

Doch alles hat ein Ende: Und so nähert sich die Story vom verfluchten Berg, der nach dem nächsten Opfer sucht und es schließlich auch findet, dem Finale. Wolfgang Ambros, Klaus Eberhartinger, Christoph Fälbl, Prokopetz und Co. gehen auf Abschiedstournee. "Heute" erlag der Versuchung, den Teufelsgipfel zu besteigen, und besuchte die Proben in Pressbaum. Eindruck: Bei den Austro-Entertainern rennt der Schmäh, der Text sitzt – fast: "Geisterstimme" Ambros greift auf den Monitor als Stütze zurück, während die anderen im Herrgottswinkel und vor der Fels- Kulisse werken.

Der Kult-Inhalt wurde nur leicht aufgemotzt (mit NASA- oder Smartphone-Gags), man wolle "treue Anhänger ja nicht vergraulen", so Fälbl. Warum jetzt Schluss ist? "Wir werden halt alle älter. Beim Raufkraxeln auf den Felsen fall’ ich mittlerweile fast runter", scherzt Prokopetz. Ambros findet da klarere Worte: "Ich bin schon längst fertig mit dem 'Watzmann'." Einmal aber noch erklingen "Aufi, Aufi" , "Die Gailtalerin" oder "Der Berg"– am 27. 2. in der Linzer Tipsarena und von 7. bis 9. 3. in der Wiener Stadthalle.