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"Weniger Spenden wegen Flüchtlingen": Aufregung um F...

Heute Redaktion
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Bild: FPÖ Ladendorf

Die Mitglieder der FPÖ Ladendorf (Bezirk Mistelbach) sammelten in den vergangenen Wochen Sachspenden für die Obdachlosen-Anlaufstelle "Gruft" der Caritas Wien. Beim Überbringen der Kleidung, Decken und Schlafsäcke habe man erfahren, dass "die Spenden vermutlich aufgrund der Flüchtlingshilfsaktionen zurückgegangen" seien - so die FPÖ. Caritas Wien-Geschäftsführer Klaus Schwertner: "Stimmt nicht."

Die Mitglieder der FPÖ Ladendorf (Bezirk Mistelbach) sammelten in den vergangenen Wochen Sachspenden für die Obdachlosen-Anlaufstelle "Gruft" der Caritas Wien. Beim Überbringen der Kleidung, Decken und Schlafsäcke habe man erfahren, dass "die Spenden vermutlich aufgrund der Flüchtlingshilfsaktionen zurückgegangen" seien – so die FPÖ. Caritas Wien-Geschäftsführer Klaus Schwertner: "Stimmt nicht."
In einem Facebook-Posting macht Klaus Schwertner seinem Ärger nun Luft, denn die Behauptung, Spenden an die Gruft seien wegen der Flüchtlingshilfe rückläufig, stimme nicht. Das Gegenteil sei der Fall: "Allein in der Gruft in Wien-Mariahilf sind in den letzten Wochen rund 16 Tonnen (!!!) Hauben, Jacken, Pullover, Jeans, Handschuhe, Winterschuhe etc. gespendet worden. Laut der Gruft-Leiterin doppelt so viel wie letztes Jahr."



Schwertner bedankt sich für die Sammelaktion selbst, stellt aber klar: "Sie missbrauchen Solidarität und Hilfe für billigen, nicht faktenbasierten Populismus, um politisches Kleingeld zu sammeln."

In seinem öffentlichen Facebook-Posting fordert er die FPÖ Ladendorf nun zu einer Richtigstellung auf.