"Wir können auf dem besten NÖ aufbauen, das es je ga...

Gleich nach der Eröffnung der neuen Bezirkshauptmannschaft St. Pölten traf "Heute" die designierte Landeschefin Johanna Mikl- Leitner (VP) zum Talk. Die VP-Frontfrau über Chancen und Probleme.

Gleich traf "Heute" die designierte Landeschefin Johanna Mikl- Leitner (VP) zum Talk. Die VP-Frontfrau über Chancen und Probleme.
"Heute": Hand aufs Herz, wann spielten Sie erstmals überhaupt mit dem Gedanken, Landeshauptfrau zu werden?

Mikl-Leitner: Ich habe mir immer gewünscht, gestalten zu können, eine konkrete Position war aber nicht dabei. Aber dem genauen Beobachter wird im vergangenen Jahr schon aufgefallen sein, dass die Weichen in NÖ neu gestellt werden könnten.

"Heute": Was wollten Sie eigentlich als kleines Mädchen werden?

Mikl-Leitner (lacht): In der Volksschule wollte ich unbedingt Lehrerin werden. Später habe ich dann Wirtschaftspädagogik studiert.

"Heute": Wo, glauben Sie, liegen in Zukunft die Chancen unseres Bundeslandes und wo könnte es Probleme geben?

Mikl-Leitner: Da gibt es sehr viele. Wir können auf dem besten NÖ aufbauen, das es je gab. Vor allem im Bereich Wissenschaft und Forschung haben wir unglaubliche Schritte nach vorne gemacht. Das nützt dem Wirtschaftsstandort und schafft Arbeitsplätze. Die größte Herausforderung ist sicherlich die immer enger vernetzte Welt. Aber das ist auch eine Chance.

"Heute": 500.000 Arbeitslose, Digitalisierung, Robotisierung, Asylflut, Europa-Krise – wie begegnen Sie den Existenzängsten in großen Teilen der Bevölkerung?

Mikl-Leitner: Wir haben einen umfangreichen Programmprozess gestartet. Mir ist wichtig, dass wir uns genau mit diesen Themen beschäftigen und nicht mit Randthemen wie Gender- Mainstreaming oder einem verpflichtenden Binnen-I.

"Heute": In nicht mal einem Jahr wählt NÖ. Warum sind Sie die beste Wahl fürs Land?

Mikl-Leitner: Auch andere Parteien haben Ziele und Ideale. Aber meistens nur für ein bestimmtes Thema und eine bestimmte Zielgruppe. Im Gegensatz zu uns: Die ÖVP NÖ denkt blau-gelb. Wir handeln blau-gelb. Wir wollen für alle mehr erreichen. Das ist der Unterschied.