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"Wir schaffen das"! Opposition kritisiert Merkel

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Auch nach den Terroranschlägen in Deutschland bleibt Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bei ihrer Parole - "Wir schaffen das". Die Schwesternpartei CSU ist verärgert. weil sich Merkel so lange nicht zu den Anschlägen in Bayern geäußert hat. Und auch Medien reagieren empört.

Auch nach den Terroranschlägen in Deutschland bleibt . Die Schwesternpartei CSU ist verärgert. weil sich Merkel so lange nicht zu den Anschlägen in Bayern geäußert hat. Und auch Medien reagieren empört.

Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU): Man könne dann die Polizei ja auch gleich abschaffen. Er spricht von verängstigten, aufgewühlten Menschen. 

Die SPD stellt sich hinter Merkel, die ihre Haltung zur Flüchtlingsproblematik ausgesprochen hat. "Dass es auch in Deutschland eine erhöhte Bedrohungslage gibt, war bekannt", sagt Parteivize Thorsten Schäfer-Gümbel. "Diese Bedrohungslage hat aber nichts ursächlich mit der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung zu tun." Dahinter stecke "der Versuch des IS, den Terror auch nach Deutschland zu bringen", sagte der Sozialdemokrat gegenüber "Spiegel Online". Auch die Vizechefin der SPD-Bundestagsfraktion, Eva Högl, verteidigt den Kurs der Bundesregierung. "Es gibt keinen Anlass, jetzt eine generelle Kritik an unserer Flüchtlingspolitik zu äußern", sagte sie im RBB-Inforadio. 

Die Opposition hat einiges auszusetzen: Grünen-Chefin Simone Peter fehlen klare Integrationsmaßnahmen.

Auch Medien äußern sich kritisch. So schreibt etwa "Die Welt": "Den unausweichlichen Fragen ausweichen – das war schon in den letzten Jahren die Taktik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei ihrer Sommerpressekonferenz, die zu einer Institution im politischen Berlin geworden ist. Im vergangenen Jahr hatten sich die Journalisten mit Fragen präpariert, wann und wie Merkel endlich das Chaos bei der Flüchtlingsaufnahme bewältigen wolle."

 

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