Szene

"Wir sind Feindbilder. Aber viele wären gern wie wir!"

Heute Redaktion
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"Die 'Vorstadtweiber' sind eine arschlochfreie Zone", weiß Bernhard Schir alias Banker Hadi - und meint damit natürlich das Kollegenteam. Nina Proll klärt uns auf, was vor der Kamera wirklich abgeht.

klärt uns auf, was vor der Kamera wirklich abgeht.

"Heute": Alle reden über euch, die meisten lieben euch. Wer mag euch eigentlich gar nicht?

Nina Proll: "Für Feministinnen und viele moslemische Frauen sind wir ein rotes Tuch. Für alle, die freie Sexualität nicht leben."

"Heute": Woran stößt man sich besonders?

Proll: "Wir haben keine moralischen Hemmungen, agieren losgelöst von Religion und sonstigen Werten. Aber in Wahrheit wollen viele sein wie wir. Sie trauen es sich nur nicht."

"Heute": Was macht eure Charaktere so sympathisch – obwohl ihr alle so böse Giftspritzen seid?

Proll: "Man sieht einfach Menschen, die scheitern. Egal, ob das im Designerkleid passiert oder in Jeans. Es menschelt halt."

"Heute": Sex mit Minderjährigen, umgeschnallte Dildos und mehr. Mussten Sie in Staffel 2 auch für Derartiges herhalten?

Proll: "Nein. Und wenn die von mir verlangen würden, mir einen Dildo umzuschnallen, würde ich auch mehr von ihnen verlangen!"

"Heute": Wie macht Nico weiter, sie hat alles verloren?

Proll: "Sie beginnt bei null, mischt aber ganz schnell wieder oben mit. Ihre Freundin Tina (Anwältin, Anm.) hilft ihr dabei, Schulden abzuarbeiten."

"Heute": Wie empfanden Sie den Dreh zur zweiten Staffel?

Proll: "Das Budget war kleiner, das zeigte der extrem knappe Zeitplan. Man wird uns lieben, und man wird es hassen. Daran ändert sich nichts."