Österreich

"Wir werden keine Limousinen blockieren"

Linke Gruppen ziehen gegen den Opernball in Wien auf die Straße. Die Demo soll gegen die Regierung mobilisieren, es soll aber friedlich bleiben.

Heute Redaktion
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"Der Opernball ist ein Symbol für die massive ungleiche Verteilung gesellschaftlichen Reichtums", so KJÖ-Sprecherin Stella Bäuml am Montag. Deshalb werde man auch heuer gegen den Opernball auf die Straße ziehen. "Gegen die Regierung der Reichen lautet das Motto."

Demo startet bei Josefstädter Straße

Treffpunkt ist am Donnerstag (8. Februar) um 18 Uhr bei der Wiener U6-Station Josefstädter Straße, danach führt die Route über die Lerchenfelder Straße, Lange Gasse, Josefstädter Straße, Auersperg- und Museumsstraße zum Museumsquartier. Dort findet die Schlusskundgebung statt. "Wir können nicht zur Oper marschieren, weil es eine Sperrzone gibt", so David Lang vom Kommunistischen Studentenverband (KSV). "Es reicht aber auch, in die Nähe zu kommen. Wir werden sicher nicht anfangen, Limousinen am Ring zu blockieren." Ziel sei eine friedliche Demo.

Keine Krawalle

"Wir sind entschlossen, lautstark zu demonstrieren, aber ohne Zwischenfälle", so Lang. "Wir erwarten 500 Menschen, aber bei den letzten Demos sind auch immer mehr Teilnehmer gekommen. Ziel sei es, Aufmerksamkeit zu erregen und gegen eine "Regierung der Reichen" zu mobilisieren. (pet)

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