Wirtschaft

"Zoin": Geldüberweisung dauert nur noch Sekunden

Ein neuer Dienst erlaubt es ab sofort in Österreich, Geld in Sekundenschnelle per Smartphone an Freunde zu überweisen.

Heute Redaktion
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Der neue Dienst "Zoin" ermöglicht ab sofort die unkomplizierte Geldüberweisung per Handy an Freunde und Co.
Der neue Dienst "Zoin" ermöglicht ab sofort die unkomplizierte Geldüberweisung per Handy an Freunde und Co.
Bild: PSA

Bankkunden in Österreich können ab sofort via App bis zu 400 Euro am Tag in Sekundenschnelle an Freunde und Bekannte überweisen. Der Clou: Für den Transfer benötigt man bloß die Mobilfunknummer des Empfängers. Gleichzeitig können via "Zoin" auch Zahlungen angefordert werden.

Der von Payment Services Austria (PSA) im Auftrag der Banken entwickelte Dienst wird von allen größeren Geldinstituten mit Ausnahme der Erste Bank unterstützt. Dort beobachtet man zwar die Entwicklung mit Spannung, allerdings würde man den Kunden lieber eine internationale Lösung anbieten können.

Und so lässt sich "Zoin" nutzen: Benötigt werden eine österreichische Bankomatkarte, ein Smartphone mit dem Betriebssystem Android oder iOS (ab iOS 9) sowie eine App der Hausbank, die "Zoin" unterstützt.

Ist das vorhanden, muss man sich bei der Hausbank einmalig online für den Service registrieren. Danach kann umgehend Geld zwischen Privatpersonen transferiert werden - etwa für ein gemeinsames Geschenk für einen Kollegen, Mitgliedsbeiträge oder der Anteil an einem gemeinsamen Abendessen, das komplett von einem Freund bezahlt wurde.

Fur das Senden, Empfangen oder Anfordern sind keinerlei Kontodaten des Gegenubers notwendig, nur die Telefonnummer. Auch räumliche Nähe spielt keine Rolle. Der Geldbetrag wird von den Banken transportiert. Im Hintergrund steht immer die Zahlung von einer Bankomatkarte des Senders auf die Bankomatkarte des Empfängers - vorausgesetzt dieser hat "Zoin" aktiviert.

Die Limits dabei liegen bei maximal 400 Euro am Tag bzw. bei maximal 1.000 Euro pro Woche. (bart)