1.000 Euro "Kopfgeld" für gestohlene SPÖ-Zwerge
Was als Wahlwerbung für die SPÖ Vorarlberg begann, ist inzwischen Gesprächsthema vom Bodensee bis nach Lodon: 400 Gartenzwerge sind der SPÖ von Laternenmasten gestohlen worden, die BBC schreibt nun, dass es für Hinweise auf den Verbleib der "Coolmen" 1.000 Euro als Belohnung geben soll.
Was als Wahlwerbung für die SPÖ Vorarlberg begann, ist inzwischen Gesprächsthema vom Bodensee bis nach London: 400 Gartenzwerge sind der SPÖ , dass es für Hinweise auf den Verbleib der "Coolmen" 1.000 Euro als Belohnung geben soll.
Was bringt ausgerechnet die angesehene BBC dazu, über einen Wahlkampf im Ländle zu berichten? Der Hintergrund: Die SPÖ will in den nächsten Tagen bis zur Wahl 20.000 Gartenzwerge in Voralrberg aufstellen. Die "Coolmen" sollen laut ihren kleinen Schildern den "Zwergenaufstand" für die SPÖ proben.
Jedoch: 400 Stück sind, wie berichtet, aus einer Höhe von drei Metern gestohlen worden! Wo die Zwerge waren, prangt jetzt meist ein ÖVP-Plakat. Das brachte die Zuständigen bei der SPÖ auf den naheliegenden Gedanken, die ÖVP könnte etwas mit dem Verschwinden der kleinen Wahlhelfer zu tun haben.
Zwerge als Wahlhelfer: Werbeagentur weigerte sich, jetzt redet ganz Europa darüber
Die Idee, Zwerge für Wahlwerbung zu gebrauchen, wurde zuerst belächelt, laut von manchen Werbeagenturen sogar verweigert und macht die SPÖ im Ländle nun international berühmt. Die Britische BBC rief in Bregenz an und wollte genau wissen, was es mit den "Garden Gnomes", wie die Briten sie nennen, auf sich hat. Die SPÖ glaubte laut ORF zuerst, es handle sich um einen Scherzanruf.
150.000 Euro für 20.000 Zwerge: 1.000 Kopfgeld für Hinweise
Die SPÖ ist so erbost über das massenhafte Verschwinden der Zwerge, dass die Partei bereit ist, 1.000 Euro für Hinweise bereit zu zahlen, wie man der BBC mitteilte. Kein Wunder: Die SPÖ gab an, der Verlust der 400 Zwerge hätte einen Schaden von 3.000 Euro verursacht. Eine Bestellung von - laut ORF - insgesamt 20.000 Zwergen macht laut Adam Riese 150.000 Euro Anschaffungskosten.
Erster Hinweis auf den Dieb
Eine erste Spur soll es nach einem -Bericht schon geben: Zeugen wollen laut SP-Landesgeschäftsführer Reinhold Einwallner einen Mann gesehen haben, der die Zwerge am Samstag mit einem Messer von den Laternen geschnitten haben soll. Sollte der Mann in Verbindung mit der ÖVP stehen, wäre das für Einwallner ein "großer Skandal".