1,3 Kilo Koks im Bauch: Komplizen standen vor Gericht

Prozess gegen fünf mutmaßliche Drogendealer in Linz - wegen denen ein Schmuggler fast gestorben wäre. Die Geschichte: Bei seiner Ankunft in Wien hatte ein Schmuggler (37) 1,3 Kilo Kokaingemisch in 133 Päckchen in seinem Bauch.

Prozess gegen fünf mutmaßliche Drogendealer in Linz – wegen denen ein Schmuggler fast gestorben wäre. Die Geschichte: Bei seiner Ankunft in Wien hatte ein Schmuggler (37) 1,3 Kilo Kokaingemisch in 133 Päckchen in seinem Bauch.

Er war von Mitgliedern einer Drogenbande nach Linz gebracht worden. Dort sollte er das Kokain (Wert: rund 130.000 Euro) ausscheiden. Da der 37-Jährige aber einen künstlichen Darmausgang hat, war dies unmöglich. Sogar Abführmittel half nichts.

Dann sollen die fünf Angeklagten versucht haben, das Koks mit einer Pinzette herauszuziehen. Ebenfalls vergeblich! Daraufhin sei der Bodypacker in Tschechien "ausgesetzt" worden. Zum Glück konnte er sich noch zu einem Hotel schleppen – eine Not-OP rettete sein Leben. Der Prozess am Montag wurde vertagt.