Österreich

1,3 Milliarden Euro für Straßen in NÖ bis 2020

Heute Redaktion
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Staßenbaudirektor Josef Decker (li.) und Landesrat Ludwig Schleritzko am Mittwoch im Landhaus St. Pölten.
Staßenbaudirektor Josef Decker (li.) und Landesrat Ludwig Schleritzko am Mittwoch im Landhaus St. Pölten.
Bild: Heute/Wessely

Bis 2020 sind Investitionen von 1,3 Milliarden Euro ins Straßennetz in NÖ geplant. Das gab der neue Straßenbau-Landesrat Ludwig Schleritzko bekannt.

Seit 19. April ist Neo-Landesrat Ludwig Schleritzko (VP) für den Straßenbau zuständig, am Mittwoch präsentierte er bei seiner ersten Pressekonferenz die zukünftigen Projekte in NÖ.

"Ich übernehme von Erwin Pröll ein bestens aufgestelltes Ressort. In den letzten 25 Jahren wurden 20.000 Baulose mit Investitionen in Höhe von rund acht Milliarden Euro umgesetzt. Diesen Weg möchte ich fortsetzen", so der Landesrat.

Insgesamt sind bis 2020 Investitionen von rund 1,3 Milliarden Euro in den Straßenbau in NÖ geplant. Schleritzko: "Damit sichern wir direkt oder indirekt 18.000 Arbeitsplätze ab."

Punkto Umfahrungen schreiten die Projekte bei Zwettl, Wieselburg und Laa an der Thaya zügig voran.

Streitthema Waldviertelautobahn

Seine Heimat, das Waldviertel, liegt dem Landesrat am Herzen: "Wir setzen gerade das Waldviertelpaket um und investieren in den Ausbau der beiden Achsen Wien-Stockerau-Horn-Gmünd sowie Krems-Zwettl-Vitis bis 2020 rund 140 Millionen Euro."

Dem Streitthema "Waldviertelautobahn" steht Schleritzko wertfrei gegenüber: "Ich verschließe mich nicht von vornherein der Idee einer Waldviertelautobahn."

Das wichtigste Anliegen sei Schleritzko, die Sicherheit weiter zu erhöhen: "Daher legen wir in Zukunft ein verstärktes Augenmaß auf die Entschärfung von Unfallhäufungsstellen."

3.400 Mitarbeiter im Straßendienst kümmern sich derzeit um rund 14.000 Kilometer Landesstraßennetz: "Ihnen gebührt ein besonderer Dank."



(wes)