Österreich

1.600 Schafe verenden in brennendem Stall

Heute Redaktion
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Etwa 1.600 Schafe sind am Samstagabend bei einem Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Petzenkirchen im Bezirk Melk verendet. 1.200 Tiere wurden gerettet. Das Feuer war gegen 21.15 Uhr ausgebrochen, die Löscharbeiten haben bis in die Früh gedauert. Auslöser war ein technischer Defekt.

Der Bauer entdeckte das Feuer in dem 1.000 Quadratmeter großen Stall selbst. Als die ersten Löschkräfte auf dem Hof eintrafen, schlugen ihnen schon meterhohe Flammen entgegen.

Ein Innenangriff war wegen der hohen Einsturzgefahr des Gebäudes nicht mehr möglich. Die Einsatzkräfte mussten sich darauf beschränken, das Objekt und zwei direkt angebaute Futtersilos zu löschen.

200 Feuerwehrleute im Einsatz

Zu diesem Zweck legten sie vom 1,4 Kilometer entfernten Mühlbach eine Zubringerleitung und richteten einen sogenannten Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen ein. 14 Feuerwehren standen mit rund 200 Kräften im Einsatz. Verletzt wurde niemand.

Der Brand sei durch einen technischen Defekt ausgelöst worden, teilte Erich Rosenbaum vom Landeskriminalamt NÖ am Montag mit. Brandstiftung sei auszuschließen. Der Schaden soll in zumindest sechsstelliger Höhe liegen.
Es war nicht das erste Feuer auf diesem Bauernhof. Schon im Jahr 2008 verendeten dort etwa 500 Schafe. Brandursache war damals eine Hackschnitzelheizung. Der Schaden betrug mehrere hunderttausend Euro.