Politik

1,7 Milliarden mehr für die Finanzministerin

Heute Redaktion
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Die Österreicher zahlen 2012 so viel Steuer wie noch nie. Allein von Jänner bis Juli stiegen die Einahmen von Finanzministerin Fekter um 1,7 Milliarden auf insgesamt 38,68 Milliarden , ergaben "Heute"-Recherchen. Löwenanteil: die Lohnsteuer (plus 1,5 Milliarden).

Die Österreicher zahlen 2012 so viel Steuer wie noch nie. Allein von Jänner bis Juli stiegen die Einahmen von Finanzministerin Fekter um 1,7 Milliarden auf insgesamt 38,68 Milliarden , ergaben Heute-Recherchen. Löwenanteil: die Lohnsteuer (plus 1,5 Milliarden).

Wären da nicht Banken- und Euro-Krise: Wir Österreicher könnten die überfällige Steuersenkung finanzieren oder das Budget-Defizit runter schrauben. Denn: Der Staat nimmt heuer so viel ein wie noch nie. Laut Finanzministerium kassierte die Republik in den Monaten Jänner bis Juli 4,5 Prozent oder 1,7 Milliarden mehr als im Vorjahr. In den ersten 7 Monaten 2011 waren in Summe 36,998 Milliarden im Staatssäckel gelandet, heuer waren es 38,60 Milliarden.

Allein gestiegene Beschäftigung und höhere Gehälter verschafften Fekter ein Lohnsteuer-Plus von 1,5 Milliarden . Der Rest entfiel auf Zuwächse bei Körperschafts- und Kapitalertragssteuer sowie Restriktionen bei der Rückzahlung der Energieabgabe.

Allerdings zeichnet sich ein Abkühlen ab. Im Juli wurden dem Fiskus mit 5,335 Milliarden "nur" noch 3,6 Prozent mehr überwiesen als im Juli 2011.

Wolfgang Bartosch