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10 Fun Facts zu "Zurück in die Zukunft"!

Heute Redaktion
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Am 3. Juli 1985 startete ein Film in den US-amerikanischen Kinos, der in Windeseile Kultstatus erreichte und bis heute Jung und Alt begeistert. "Zurück in die Zukunft" ist ein, im wahrsten Sinne des Wortes, zeitloser Klassiker. Dennoch gibt es immer noch triviale Details zum Film, mit denen man selbst einen Marty-McFly-Experten überraschen kann. "Heute.at" hat zehn Fun-Facts für Sie zusammengestellt.

Am 3. Juli 1985 startete ein Film in den US-amerikanischen Kinos, der in Windeseile Kultstatus erreichte und bis heute Jung und Alt begeistert. "Zurück in die Zukunft" ist ein, im wahrsten Sinne des Wortes, zeitloser Klassiker. Dennoch gibt es immer noch triviale Details zum Film, mit denen man selbst einen Marty-McFly-Experten überraschen kann. "Heute.at" hat zehn Fun-Facts für Sie zusammengestellt.

40 Mal abgewiesen

Kaum zu glauben, aber wahr, der spätere Kinohit hatte keinen leichten Start. Die großen Hollywood-Studios wiesen Bob Gales Skript zu "Zurück in die Zukunft" an die 40 Mal zurück, bevor die Produktion anlief. Columbia Pictures war der Film beispielsweise "not sexual enough", man schickte Gale mit seinem Drehbuch zu Disney. Dort hatte man allerdings Bedenken wegen der prekären Mutter-Sohn-Beziehung im Film: Schließlich reist Marty () in der Zeit zurück und wird von seiner Mum angebaggert.

Jahrbuch als Auslöser

"Zurück in die Zukunft" ist einem Jahrbuch zu verdanken: In einem solchen betrachtete Bob Gale einst ein Bild seines Vaters, der darauf ungewohnt nerdig ausgesehen haben soll. Gale fragte sich, ob die beiden wohl Freunde geworden wären, wenn sie sich zur Schulzeit seines Vaters kennengelernt hätten.

Besetzungs-Roulette

Vielen "Zurück in die Zukunft"-Fans ist bekannt, dass Michael J. Fox zwar Regisseur Zemeckis' Wunschkandidat für die Hauptrolle war, durch vertragliche Verpflichtungen (für die TV-Serie "Familienbande") aber absagen musste. Eric Stoltz () sprang für ihn ein, wurde nach fünf Dreh-Wochen jedoch wieder gefeuert. Michael J. Fox, inzwischen mit etwas mehr zeitlichem Spielraum, schlüpfte doch noch in die Rolle des Marty McFly.

Weit weniger bekannt ist die Tatsache, dass durch die neuerliche Umbesetzung der Hauptrolle auch die weibliche Protagonistin ausgetauscht werden musste. Melora Hardin hätte die Figur der Jennifer an der Seite von Eric Stoltz gespielt, doch Hardin war erheblich größer als Michael J. Fox. Daher übernahm Claudia Wells den Part.

Die weiteren Fun Facts finden Sie auf den Seiten zwei und drei.

Fox als McFly

Eric Stoltz spielte Marty McFly fünf Wochen lang. Michael J. Fox wurde durch die Rolle berühmt. Zuvor war diese jedoch Ralph Macchio, dem Hauptdarsteller von "Karate Kid" angeboten worden. Macchio verzichtete - offenbar war ihm die Handlung (die er mit "ein Junge, ein Auto und Plutonium Pillen" zusammenfasste) zu dämlich. Zum darauffolgenden Casting erschien ein junger Schauspieler namens ... hinterließ aber keinen bleibenden Eindruck.

"Spaceman from Pluto"

Sid Sheinberg, Chef der Produktionsfirma Universal Pictures gefiel der Titel "Zurück in die Zukunft" nicht. Er verfasste ein Memo, in dem er forderte, den Film in "Spaceman from Pluto" umzubenennen. Produzent Steven Spielberg konnte dies nur durch einen Trick abwenden: Er bedankte sich bei Sheinberg für den wundervollen Witz bezüglich der Titeländerung. Der Studio-Boss war zu stolz, um einzugestehen, dass er es ernst gemeint hatte.

Auto statt Kühlschrank

Doc Browns (Christopher Lloyd) DeLorean (inklusive Flux-Kompensator) ist heute Kult. Ursprünglich hätte die Zeitmaschine allerdings ein Kühlschrank sein sollen. Am DeLorean gefielen den Produzenten vor allem die aufklappbaren, flügelartigen Türen, die das Gefährt futuristisch wirken ließen.

Reagan zitiert aus "Zurück in die Zukunft"

Als "Zurück in die Zukunft" in den US-Kinos startete, war Ronald Reagan amtierender Präsident im Weißen Haus. Da die Komödie Textzeilen über ihn enthält, wurde vor der Premiere eine Privat-Vorführung für ihn organisiert. Die Produzenten fürchteten, der Präsident könnte sich an einem Kommentar von Doc Brown stoßen, der im Jahr 1955 nicht recht daran glauben mag, dass der Schauspieler Reagan 30 Jahre später das höchste Amt der Nation innehaben wird. Die Angst erwies sich als unbegründet. Reagan mochte den Film und zitierte ihn sogar in seiner Rede zur Lage der Nation 1986: "Where we're going, we don't need roads." ("Wo wir hingehen, brauchen wir keine Straßen.")

Die weiteren Fun Facts finden Sie auf den Seiten zwei und drei.

Gaststars in der "Zurück in die Zukunft"-Franchise

So mancher (spätere) Celebrity zeigte sein Gesicht in der Zeitreise-Trilogie. Flea, der legendäre Bassist der Red Hot Chili Peppers, spielt Needles in den Teilen zwei und drei. Billy Zane, der Bösewicht aus "Titanic", feierte im ersten Part sein Spielfilmdebüt. Elijah Wood war in "Zurück in die Zukunft II" erstmals im Kino zu sehen. Die Wild-West-Combo, die im dritten Teil aufspielt, besteht zum Teil aus Bandmitgliedern von ZZ Top. Und Musiker Huey Lewis spielt den Juror bei der Band Audition, an der Marty im Original-Film teilnimmt.

Film-Referenzen

Eine Anspielung auf einen Stanley-Kubrick-Film in "Zurück in die Zukunft"? Es gibt sie in der Tat. Ein Verstärker in Docs Garage trägt die Aufschrift CRM 114 - zugleich der Name eines Funksystems in "Dr. Strangelove, oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben" (1964). Darüber hinaus ist die in drei Farben (rot, grün, gelb) gehaltene Anzeige im Inneren des DeLorean eine Hommage an die Zeitmaschine aus dem Film "The Time Machine" (1960), die mit drei Lämpchen in denselben Farben bestückt ist.

Vorgefertigte Anwortkarte

Thomas F. Wilson verkörpert den Bösewicht Biff in allen drei "Zurück in die Zukunft"-Teilen. Oft auf diese Rolle angesprochen, fertigte er standardisierte FAQ-Antwortkarten an, die er angeblich ständig bei sich trägt. Darauf ist unter anderem zu lesen, dass Michael J. Fox und Christopher Lloyd freundlich seien, dass die Hoverboards in Teil zwei nicht wirklich fliegen würden und Wilson Teil drei am besten gefallen habe, da er dafür im Reiten und Schießen trainiert wurde.

Die Figur des Biff Tannen ist übrigens nach einem Universal-Vorstand benannt: Ned Tanen war bei einem Meeting zum Film "I Wanna Hold Your Hand" äußerst unfreundlich zu Drehbuchautor Bob Gale und Regisseur Robert Zemeckis und wurde daher in deren späterer Kolaboration "Zurück in die Zukunft" (quasi) verewigt.