Österreich

10 Hunde in Lkw eingesperrt - von Polizei gerettet

Heute Redaktion
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Die burgenländische Polizei hat Sonntagfrüh zehn Hunde aus einem Lkw gerettet. Bei der Kontrolle eines Kastenwagens fanden die Beamten acht Hunde, die in viel zu kleinen Transportboxen eingepfercht waren. Zwei weitere Hunde wurden im Fußraum des Fahrzeugs und auf der Rückbank transportiert. Die Tiere waren laut Polizei in einem "erbärmlichen Zustand".

Die burgenländische Polizei hat Sonntagfrüh aus einem Lkw gerettet. Bei der Kontrolle eines Kastenwagens fanden die Beamten acht Hunde, die in viel zu kleinen Transportboxen eingepfercht waren. Zwei weitere Hunde wurden im Fußraum des Fahrzeugs und auf der Rückbank transportiert. Die Tiere waren laut Polizei in einem "erbärmlichen Zustand".

Die Beamten der Polizei Nickelsdorf hielten den Kastenwagen mit französischem Kennzeichen Sonntagfrüh gegen 7.10 Uhr auf der Autobahn A4 an. Das Fahrzeug wollte gerade ins Bundesgebiet einreisen. Der 41-jährige Franzose am Steuer hatte nicht nur sechs weitere Insassen dabei, sondern im Laderaum auch acht Hunde in kleinen Transportboxen dabei.

In viel zu kleinen Boxen eingepfercht

Die Boxen waren zum Teil mit Tüchern abgedeckt und auf einer Fläche von 1,60 x 1,60 Metern aufgestapelt. In den Transportboxen befanden sich acht Hunde unterschiedlicher Rassen im Alter von zwei bis elf Jahren. Im Fußraum und auf der Rückbank des Lastwagens befanden sich zwei weitere Hunde. Die Tiere waren laut Polizeibericht in einem "erbärmlichen Zustand". Sie zeigten Verletzungen, Ausschläge, Verkrustungen, Stellen ohne Fell und sogar fehlende Ohren. 

"Ich liefere nur aus"

Der 41-jährige Lenker gab an, er habe die Tiere aus Serbien geholt. Sie seien übers Internet bestellt worden und er fungiere lediglich als Kurier. Der verständigte Amtstierarzt stellte fest, dass die Transportboxen völlig ungeeignet waren. Die Tiere bekamen zudem kaum Frischluft. Auch konnte der Kurier weder Dokumente und Impfnachweise für die Vierbeiner noch eine Befähigung für den Tiertransport erbringen.

Die Hunde wurden einem Tierheim in Nickelsldorf übergeben und werden dort angemessen versorgt. Eine Sicherheitsleistung in der Höhe von 2.000 Euro wurde eingehoben und die Weiterfahrt wurde untersagt. Der Franzose wurde angezeigt.