Österreich

10-Jähriger löste mit "Scherz" Großeinsatz aus

Heute Redaktion
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Bei der Leitstelle Tirol langte am Montag um 11.40 Uhr ein Notruf ein, dass eine Person in Innsbruck auf die Bahnggleise gefallen sei und unter dem Zug liegen soll. Zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Notarzt rückten aus. Dann stellte sich heraus, dass ein zehnjähriger Schüler die ganze Geschichte erfunden hatte.

Nachdem die Polizei mit zwei Streifen, ein Rettungswagen, der Notarzt sowie 21 Mann der Berufsfeuerwehr Innsbruck am Einsatzort waren, stellte sich heraus, dass es sich um einen Juxanruf handelte. Als Anrufer konnte ein zehnjähriger Schüler aus Innsbruck ausgeforscht werden. Er zeigte sich bei einer Befragung geständig.

Die Polizei verweist darauf, dass ein Missbrauch von Notzeichen einen Strafbestand nach dem Strafgesetz darstellt und ist kein Kavaliersdelikt ist. Von Seiten der Rettungsorganisationen und auch in diesem Falle der ÖBB besteht durchaus die Möglichkeit, Einsätze infolge solcher Anrufe in Rechnung zu stellen. Diese Strafen können mehrere tausend Euro betragen.