Österreich

10 Menschen bei Brand in Krems gerettet

Heute Redaktion
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Bild: Feuerwehr Krems/Manfred Wimmer

Dramatische Szenen am Vormittag des Christtages in der Arbeitergasse in Krems: Ein Wohnhaus stand in Flammen, der extrem starke Rauch hinderte die Mieter an der Flucht. Die Feuerwehr Krems rettete die Menschen schließlich mit Fluchthauben, drei Personen landeten im Spital. Vermutlicher Auslöser: Ein Adventkranz.

Gegen 8.45 Uhr ging der Notruf ein, ein Kamerad der Feuerwehr, der in der Nähe des Brandortes wohnt, versuchte noch eine Türe einzuschlagen, scheiterte aber an der bereits enormen Hitzeentwicklung.

Durch die starke Rauchentwicklung mussten zehn Personen mit sogenannten Fluchthauben durchs Stiegenhaus ins Freie gebracht werden. Drei der geretteten Menschen wurden ins Klinikum gebracht. Die Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, wurde ziemlich stark beschädigt. 
"Vermutlich hat es sich zunächst um einen Schwelbrand gehandelt, der in der Nacht ausgebrochen ist. Wir nehmen an, dass in der Früh eine Fensterscheibe geplatzt ist und das Feuer Sauerstoff bekommen hat. Es war dadurch eine sehr dynamische Situation, weshalb die Alarmstufe erhöht worden ist und die Feuerwachen Gneixendorf und Rehberg nachalarmiert wurden", erklärt Einsatzleiter und Kommandant Gerhard Urschler den schwierigen Einsatz.

 
Nach ersten Ermittlungen der Brandsachverständigen dürfte ein Adventkranz das Feuer ausgelöst haben.

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