Fussball
1:0! Sabitzer-Ersatz lässt Bayern gegen Glasner jubeln
Der zweite Sieg in Folge für Bayern München. Die Elf von Julian Nagelsmann schlug Oliver Glasners Eintracht Frankfurt am Samstag mit 1:0.
Matchwinner für den deutschen Serienmeister war Leroy Sane, der in der 71. Minute zum 1:0 einschoss. Der deutsche Teamspieler war nur drei Minuten zuvor für ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer eingewechselt worden.
Nach dem fünften Sieg aus den letzten sechs Ligaspielen festigten die Münchner die Tabellenführung, haben mit einem Spiel mehr neun Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund. Die Eintracht kassierte trotz eines engagierten Auftritts die dritte Niederlage am Stück, blieb dabei torlos und liegt weiterhin auf dem zehnten Tabellenrang.
Bei der Eintracht spielte ÖFB-Legionär Martin Hinteregger in der Dreier-Abwehrkette durch. Sabitzer, der neuerlich eine schwache Leistung zeigte, wurde in der 68. Minute vom Feld genommen.
"Joker" Sane sticht
In Frankfurt hatte die Eintracht noch die erste Großchance auf ihrer Seite. Die kompakt aufgestellten Gastgeber konterten den deutschen Serienmeister bereits in der siebten Minute eiskalt aus. Filip Kostic verfehlte das Bayern-Tor aber um Zentimeter (7.). Die Bayern machten derweil das Spiel. Jamal Musiala, als Ersatz für den am Coronavirus erkrankten Thomas Müller aufgeboten, setzte seinen Kopfball in der neunten Minute über das Tor. Robert Lewandowskis Abschluss ging in der 34. Minute daneben.
Keeper Kevin Trapp hielt die Eintracht in der Folge im Spiel, parierte den Distanzschuss von Joshua Kimmich und den zweiten Versuch von Kingsley Coman (39.) und blockte in der 60. Minute Lewandowskis Abschluss ab. Eine Hereingabe von Benjamin Pavard klärte Evan N´Dicka in höchster Not über das eigene Tor (53.).
Doch in der 71. Minute zappelte der Ball dann im Tor. "Joker" Sane hatte gestochen. Und das nur drei Minuten nach seiner Einwechslung. Kimmich setzte den Flügelflitzer mit einem sehenswerten Lochpass ein, Sane vollstreckte eiskalt – 1:0.
Die Glasner-Elf wurde nach dem Gegentreffer in den letzten Spielminuten offensiver. Die Chance zum Ausgleichstreffer blieb jedoch aus. Auch, weil Rafael Borre vor seinem Abschluss in der 90. Minute die Hand zur Hilfe nahm. Die Bayern brachten den Erfolg routiniert über die Zeit.