Österreich

100-Euro-Noten unter Fälschungsverdacht

Heute Redaktion
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Aus einem verschweißten 10.000-Euro-Packerl der Nationalbank entnahm Robert H. 2.000 Euro und zahlte sie bei einem BAWAG-Automaten ein. Der gab "Blüten-Alarm".

"Es wurden fälschungsverdächtige Noten über Euro 100,00 festgestellt, dieser Betrag wird unter Vorbehalt Ihrem Konto gutgeschrieben!"

Diese Nachricht erwartet man eigentlich nicht, wenn man Bargeld aus einem verschweißten Geldpaket der Österreichischen Nationalbank in den Geldautomaten seiner Hausbank steckt. Der Floridsdorfer muss nun um sein Geld bangen.

Problem beim Automaten?

Passiert ist jetzt aber genau das dem Floridsdorfer Robert H. (56). Und das kam so: "Für bevorstehende Renovierungsarbeiten habe ich im Jänner bei der Bank Austria 10.000 Euro von meinem Konto behoben. Die Summe wurde mir in einem verschweißten Packerl ausgezahlt, das habe ich dann gleich in meinen Safe gelegt", so der Immobilienentwickler zu "Heute".

Vor kurzem entnahm er 2.000 Euro und zahlte sie bei einer BAWAG-Filiale in Floridsdorf ein – mit zuvor beschriebenem Ergebnis. Wie kann das sein? "Heute" fragte bei der Nationalbank nach: "Dass bei von uns ausgegebenen Banknoten Falschgeld dabei ist, ist auszuschließen", so Sprecher Christian Gutlederer. Er vermutet ein Problem beim BAWAG-Automaten.

Für H. heißt es jetzt warten. Sowohl Geldscheine als auch Automat würden nun überprüft. Erst dann steht fest, ob ihm ein Verlust "erblüht" …