Österreich

100 Millionen Euro Sparpotenzial!

Heute Redaktion
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OÖ Parteien ernennen Experten für Kommission, die Kostendämpfung im Gesundheitsbereich bringen soll. Landeshauptmann-Vize Josef Ackerl (SPÖ) spricht sich für den Ankauf neuer Herzkatheter-Geräte aus.

Die Pläne für eine Spitalsreform im Bundesland sind noch in der Anfangsphase, doch bereits jetzt

zeichnet sich eine hitzige Polit-Diskussion um die Zukunft der heimischen Gesundheitsversorgung ab.



Etwa 100 Millionen Euro sollen durch Strukturmaßnahmen hereingeholt werden. Spitalsschließungen hat

Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) aber bereits ausgeschlossen.

Ein wichtiger Diskussionspunkt wird

der vor der Wahl fixierte Ankauf neuer Herzkatheter-Geräte für die Krankenhäuser Ried, Steyr und Vöcklabruck

werden.

Nach der Wahl wurden seitens der Politik bereits Bedenken ob der Sinnhaftigkeit der zusätzlichen

Infarkthilfe angemeldet.

Ärztekammer arbeitet an Positionspapier

Sie würde Zusatzkosten von 20 Millionen Euro jährlich verursachen. LH-Stellvertreter

Josef Ackerl (SPÖ) hält nun jedoch an der Anschaffung fest:

Ich gehe davon aus, dass das Wahlversprechen auch

eingehalten wird. Unterdessen bereiten sich Spitalsbetreiber wie Ärzteschaft auf die kommenden Veränderungen

vor. Die Ärztekammer arbeitet derzeit fieberhaft an einem Thesenpapier, in dem vor allem die Grundversorgung

genau definiert wird.

Erste Reform-Ergebnisse sollen in der zweiten Jahreshälfte vorliegen.