Österreich

800 Polizisten passen Dienstag auf Putin auf

Heute Redaktion
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Der russische Präsident ist morgen in Wien, Soldaten und 800 Polizisten schützen ihn. Helis kreisen über der Stadt, die teilweise stillstehen wird.

Die russischen Bodyguards von Wladimir Putin sind längst in Wien – das Sicherheitskonzept steht, verraten wird aber nicht alles. Nur soviel: Das Bundesheer ist mit 800 Soldaten im Einsatz, sieben Hubschrauber und zehn Flugzeuge kontrollieren das Flugverbot über Teilen Wiens, Niederösterreichs und dem Burgenland. Putins Flugzeug bekommt eine Eurofighter-Eskorte.

Nach der Landung geht es für Putin in die Präsidentschaftskanzlei in die Wiener Hofburg. Bundespräsident Alexander Van der Bellen empfängt den russischen Staatschef mit militärischen Ehren, danach stehen Gespräche mit Van der Bellen und Bundeskanzler Kurz am Programm, auch ein Termin in der Wirtschaftskammer ist geplant. 100 Polizisten werden Putin dabei schützen, Scharfschützen sind auf Hausdächern postitioniert.

Sperrzonen ab 11.30 Uhr in Kraft

Am Nachmittag sollen Kurz und Putin einen Kranz am Schwarzenbergplatz niederlegen. Sowohl dort als auch am Ballhausplatz und rund um die Hofburg und das Bundeskanzleramt wird es laut Polizei Sperrzonen und Sicherheitskontrollen geben. Ab 11.30 Uhr dürfen nur noch Anrainer und Einsatzkräfte in die gesperrten Zonen.

Da es im gesamten innerstädtischen Bereich (Ringstraße ab Urania, Rennweg, Prinz-Eugen-Straße, Bereich Karlsplatz und Schwarzenbergplatz) zu Verkehrsbehinderungen kommen kann wird seitens der Polizei darauf hingewiesen diesen Bereich in der Zeit von ca. 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr zu meiden und nach Möglichkeit großräumig auszuweichen.

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Am Abend wird es dann auch eine Sperrzone am Maria-Theresien-Platz geben: Putin wird dort eine Ausstellung im Kunsthistorischen Museum besuchen. Danach fliegt der russische Präsident zurück nach Moskau, eine Übernachtung in Wien ist nicht geplant.

(pet)

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