Gesundheit

104-jährige Oma fleht in einem Video um Hilfe

Mary Fowler aus Schottland fleht in einem Video darum, endlich ihre Kinder und Enkelkinder sehen zu dürfen. Die Pensionistin ist 104 Jahre alt.

Christine Kaltenecker
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Ob der Schutz vor Covid-19 wirklich alles ist? (Symbolbild) <br>
Ob der Schutz vor Covid-19 wirklich alles ist? (Symbolbild)
iStock

Die Corona-Pandemie hat uns nach wie vor fest im Griff. Vor allem die Pensionisten in Alten- und Pflegeheimen leiden sehr unter dem Kontaktverbot. Mary Fowler aus Schottland ist bereits 104 Jahre alt und bittet die schottische Regierung herzzerreißend um Hilfe, endlich ihre Kinder und Kindeskinder noch einmal sehen zu dürfen. Ein Video der alten Dame wurde in einer Gruppe des schottischen Pflegeheims hochgeladen: Herzzerreißend!

"Mir läuft die Zeit davon."

"Es wird sich hier gut um mich gekümmert", betont Mary Fowler zunächst noch mit ruhiger Stimme im Video. Danach beginnt sie, mit Tränen in den Augen, um "ihr Recht" zu flehen, endlich noch einmal ihre Familie sehen zu dürfen. "Die Zeit läuft mir davon, es zerreißt mich", schluchzt sie bitterlich.

Die schottische Premiereministerin Nicola Sturgeon wurde auf das Video angesprochen, dass sie noch nicht kannte. "Es ist schwierig, herzzerreißend schwierig, die richtigen Entscheidungen zur Besuchsregelung in Pflegeheimen zu treffen", so Sturgeon, aber es gehe nun einmal vielen Menschen im Land so und es täte ihr auch von Herzen leid.

Mary Fowler ist am Ende ihrer Kräfte, heißt es vonseiten des Pflegepersonals. Sie frage sich nur noch, ob sie noch einmal die Chance bekommt, ihre Urenkel zu sehen. Abschließend stellt man sich hier doch die Frage: "Ist das wirklich der humane und einzige Weg, mit unseren Senioren umzugehen?

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