Österreich

Hinsenkampplatz bleibt weiter ein Problemfall

Linz und seine Problemparks. Eine erste Bilanz zu den Ende Juni eingeführten Schutzzonen zeigt nun, wo es die größten Probleme gibt.

Heute Redaktion
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FPÖ-Stadtrat Markus Hein will die Hinsenkamp-Unterführung sicherer machen.
FPÖ-Stadtrat Markus Hein will die Hinsenkamp-Unterführung sicherer machen.
Bild: FPÖ/LinzWiki

Drogen, Alkohol, Gewalt und Lärm. In einigen Linzer Parks eskalierte die Situation in den vergangenen Jahren. Ende Juni reagierte Politik und Polizei. In drei Problemparks wurde eine Schutzzone erreichtet.

Die besagt, dass die Polizei bei einem "begründeten Verdacht", wenn eine Person eine strafbare Handlung setzen will, diese wegweisen kann. Es werden die Personalien aufgenommen und ein Betretungsverbot ausgesprochen.

Die Bilanz

Nun gibt es eine erste Bilanz und die ist ernüchternd. Sie zeigt, dass vor allem der Hinsenkampplatz (Ecke Hauptstraße – Rudolfstraße) ein echter Brennpunkt ist.

Hinsenkampplatz:



105 Betretungsverbote

40 Anzeigen wegen Wiederauftreten



Hessenpark:



35 Betretungsverbote

6 Anzeigen wegen Wiederauftreten



Kremplstraße:



8 Betretungsverbote

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Für die FPÖ ist klar, dass noch mehr getan werden muss, vor allem in der Unterführung beim Hinsenkampplatz.

"Als weitere technische Verbesserung wird eine erneuerte und verstärkte Beleuchtung in der Unterführung noch vor Weihnachten installiert. Zusätzlich wird auch Wandfarbe erneuert", erklärt der Linzer Infrastrukturstadtrat Markus Hein (FPÖ).

Viele Eigentümer machen Lösung schwierig

Allerdings gibt es bei der Unterführung ein besondere Problem.

Sie gehört nämlich nicht nur der Stadt Linz, sondern auch dem Land Oberösterreich oder privaten Eigentümern.

"Auf Initiative der Stadt wurde bereits versucht, gemeinsam mit den anderen Eigentümern, weitere Maßnahmen zu setzen, um diese Unterführung zu attraktiveren. Die städtische Initiative scheiterte bisher leider am Willen der übrigen Eigentümer sich entsprechend an den Kosten zu beteiligen sowie an unterschiedlich gelagerten Interessen", betont Hein.

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