Österreich

109 Einsätze: Bergretter im Dauerstress

Heute Redaktion
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Der schneereiche Winter hat es in sich: Seit Jahresbeginn waren Oberösterreichs 730 Bergretter - davon 17 Frauen - im Schnitt zweimal pro Tag im Hilfseinsatz.

Auffällig ist der Anstieg der Alarmierungen nach Unfällen auf Skipisten - die pickelharten Bedingungen hatten bereits 93 Einsätze zur Folge.

Zweiter Schwerpunkt der Retter sind Lawinen: Bei sechs Notalarmierungen waren 124 Mann 531 Stunden bei den meist besonders gefährlichen Bergungen gefordert.

Die Bilanz der Einsätze ist positiv: 111 Personen wurden geborgen, davon waren 101 verletzt, zwei konnten nur mehr tot geborgen werden.

Wir sind es diesen selbstlosen Helfern schuldig, für sichere Ausrüstung zu sorgen, sagt Katastrophenschutz-Landesrat Josef Stockinger, der den Ankauf von 425 Lawinen-Airbags mitfinanziert hat.