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11-Jährige vergewaltigt: Wolfsmaskentäter gesteht

Am 25. Juni 2019 wurde in München eine 11-Jährige vergewaltigt. Nun soll der Tatverdächtige den sexuellen Übergriff gestanden haben.

Heute Redaktion
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Im Fall der Vergewaltigung einer 11-Jährigen im bayrischen Obergiesing, einem Münchener Stadtteil, gibt es eine neue Entwicklung. Laut deutschen Medienberichten hat der Tatverdächtige, ein 43-Jähriger, der bereits wegen sexuellen Missbrauchs im Gefängnis saß, die Tat gestanden.

Erst vergangene Woche wurde die Wolfsmaske, die bei der Tat verwendet wurde, gefunden. Der Tatverdächtige soll bisher mindestens 17 Mädchen missbraucht haben. Der Fund der Wolfsmaske galt als wichtiger Mosaikstein in der Aufklärung des Falles, weil sie ein wichtiges Beweisstück ist.

Das Mädchen war gerade vom S-Bahnhof Fasanengarten in Richtung Wikinger Straße unterwegs, als sie Schritte hinter sich hörte.

Der Mann hielt die Schülerin daraufhin sofort fest, zog ihr die Jacke über das Gesicht und missbrauchte sie. Laut Polizei trug er dabei eine wolfsähnliche Maske.

Nach dem Missbrauch sagte der Mann dann zu der 11-Jährigen: "Bleib mindestens fünf Minuten so liegen, ich weiß, wo du wohnst und tue dir und deiner Familie was an, wenn du was erzählst."

Nach zahlreichen verwertbaren Hinweisen aus der Bevölkerung konnte die Polizei schon zwei Tage später einen Tatverdächtigen ermitteln und festnehmen. Bei diesem handelt es sich um einen 43-Jährigen, der bereits 2010 zu einer fünfjährigen Haftstrafe wegen eines Sexualverbrechens verurteilt wurde. (mr)