Oberösterreich

11 Wochen Wartezeit: "Brauchen 5 weitere MR-Geräte"

OÖ muss bei den MR-Geräten aufstocken. Doch die Verhandlungen mit der ÖGK stocken. Gesundheitsreferentin Christine Haberlander bleibt hartnäckig.

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Peter Ausweger (GF OÖ Ordensspitäler) Gesundheitsreferentin Christine Haberlander und Franz Harnoncourt (Vorsitzender OÖG)
Peter Ausweger (GF OÖ Ordensspitäler) Gesundheitsreferentin Christine Haberlander und Franz Harnoncourt (Vorsitzender OÖG)
Land OÖ/Schaffner

Drei bis vier Wochen müssen Patienten in Ried auf einen MR-Termin warten – elf sind es sogar in Wels. Oberösterreich muss dringend bei den Magnetresonanztomograf-Geräten aufstocken.

"Wir brauchen eine gute und regional ausgewogene Versorgung mit entsprechenden Großgeräten, damit eine bestmögliche Erreichbarkeit gewährleistet ist", erklärt Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (VP) Donnerstagmittag bei einer Pressekonferenz in Linz.

Sie fordert fünf weitere MR-Geräte für die Regionalkliniken in Bad Ischl, Freistadt, Kirchdorf, Schärding und Grieskirchen. In keinem anderen österreichischen Bundesland sei die MR-Versorgung so schlecht wie in Oberösterreich. Die regionale Verteilung der Geräte ist sehr unterschiedlich, konzentriert sich stark auf den Zentralraum. Zwölf von 23 Geräten sind hier angesiedelt.

Kapazitäten in Linzer Spitäler erreicht

Das Problem: Während zum Beispiel im Klinikum Rohrbach stationäre und auch zugewiesene ambulante Patienten versorgt werden, sind in Linz die Kapazitäten erreicht. "Die Geräte in den Linzer Spitälern sind mit stationären Patienten voll ausgelastet, ambulante Personen können nicht mitversorgt werden", stellt Peter Ausweger, Geschäftsführer der Oberösterreichischen Ordensspitäler klar. 

Planungsrichtwert im Österreichischen Strukturplan Gesundheit ist eine Erreichbarkeit in 45 Minuten. "Die ist derzeit in den Einzugsgebieten der Regionalkliniken Bad Ischl, Freistadt, Kirchdorf, Schärding und Grieskirchen nicht oder nur bedingt gegeben", erklärt Franz Harnoncourt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Oberösterreichischen Gesundheitsholding GmbH (betreibt das Kepler Uniklinikum, Klinikum Rohrbach, Schärding und Freistadt sowie das Salzkammergut Klinikum sowie Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum).

Umso bedauerlicher sei es, dass die Verhandlungsgespräche mit der Österreichischen Gesundheitskasse mittlerweile ins Stocken geraten seien, so Haberlander. "Unser Ziel ist es, die Verhandlungen mit der ÖGK wieder aufzunehmen und für die beste wohnortnahe Versorgung der Versicherten zu sorgen".

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