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Mädchen vergewaltigt, ermordet – Todesstrafe für Killer

Vier lange Jahre ist es her, dass die beiden Inder ein kleines Mädchen vergewaltigt und getötet haben. Dafür müssen sie nun selbst sterben.

Roman Palman
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Geldstrafe und Haft sind fix, jetzt muss das Oberste Gericht die Todesstrafe bestätigen.
Geldstrafe und Haft sind fix, jetzt muss das Oberste Gericht die Todesstrafe bestätigen.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Ein grausamer Vorfall in der indischen Großstadtregion Panipat nördlich von Neu-Delhi findet nach langen Jahren der Trauer und seelischen Qualen der Angehörigen nun juristisch einen Abschluss. Die Details der Anklage sind nur schwer zu ertragen, selbst der Richter sprach von einer "teuflischen" Tat durch die beiden Männer.

Pradeep (38) und Sagar (36) hatten am 12. Jänner 2018 ein ihnen bekanntes Nachbarsmädchen entführt, als dieses gerade den Müll rausbrachte. Im Alkoholrausch brachten sie das Kind dann zu Pradeeps Haus, wo sie es abwechselnd mehrfach vergewaltigten. "Da [das Mädchen] sie kannte, weil sie in der gleichen Gegend wohnen, erwürgten sie sie mit ihrem Schal, als sie zu schreien begann", wird der Staatsanwalt in der "Times of India" zitiert. 

"Unmenschliche Perversität"

Wie die Zeitung weiter berichtet, waren die beiden Vergewaltiger danach mit ihrem kleinen Körper aber noch nicht fertig. Erst später verbrannten sie ihre Kleidung und versenkten ihre Leiche in einem Teich.

Für die indischen Behörden fällt diese abscheuliche Gewalttat in die "seltenste der seltenen" Kategorie der Verbrechen. Der Richter sprach von "unmenschlicher Perversität und Missachtung". Er verhängte deshalb am Freitag nicht nur eine Geld- und Haftstrafe über beide Verurteilten. Die Todesstrafe muss nun noch vom Obersten Gericht von Punjab und Haryana in Chandigarh bestätigt werden.

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