Österreich

12 Kameras überwachen jetzt Neues Rathaus

Heute Redaktion
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Im Neuen Rathaus wurden zwölf Kameras angebracht.
Im Neuen Rathaus wurden zwölf Kameras angebracht.
Bild: Michael Strobl/Privat/Stadt LInz

Die Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Magistratsmitarbeiter sind abgeschlossen. 72 Stunden lang werden die Eingänge zum Neuen Rathaus durch Kameras überwacht.

Seit Anfang Februar überwachen nun insgesamt 12 Kameras die Zugangsbereiche zum Neuen Rathaus. Für 72 Stunden werden die Aufzeichnungen aufbehalten bevor sie wieder gelöscht werden, so Stadträtin Regina Fechter (SPÖ) gegenüber "Heute".

Dass man über ein neues Sicherheitskonzept nachgedacht habe, dafür sei der Brandanschlag auf das Büro von Stadträtin Susanne Wegscheider (ÖVP) im April 2011 verantwortlich.

Der Anschlag steht am Beginn einer Reihe an Vorfällen in öffentlichen Einrichtungen: So schlug 2016 etwa ein Drogenabhängiger mit einer Axt die Scheiben beim Linzer Bürgerservice ein, 2017 verbrachte ein Einbrecher das Wochenende in den Räumlichkeiten des Sozialamtes.

Die FPÖ unter Vizebürgermeister Detlef Wimmer (FPÖ) forderte daraufhin eine Verschärfung der Sicherheitsbedingungen im Neuen Rathaus.

Im Februar in Auftrag gegeben



Neun weitere Kameras wurden Februar 2018 dann im Auftrag von Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und der Magistratsdirektorin Martina Steininger installiert. Sie halfen übrigens die Beschädigungen am E-Roller Wimmers, Mitte Februar aufzuklären und die Verursacher ausfindig zu machen.

Zusätzlich zum Kameraaufgebot wurden im neuen Rathaus weitere Brand- und Bewegungsmelder angebracht. Auch mechanische Sperren soll es im Aufgangsbereich geben.

Weitere Maßnahmen sind derzeit nicht geplant: "Mit den vorgenommenen Vorkehrungen ist das angekündigte Sicherheitspaket vorläufig abgeschlossen", sagt Fechter im "Heute"-Gespräch.

(cru)