Österreich

120.000 als Beute bei Meidlinger Doppelmord

Heute Redaktion
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Bild: Picturedesk

Hochspannung nach dem Doppelmord in Wien-Meidling: Die Verdächtigen Andi B. (46) und Martin S. (35) bestreiten die Bluttat. Aber kommende Woche werden DNA-Gutachten und Handy- Ortungen zeigen, ob sie lügen. Die Beute war höher als bekannt.

: Die Verdächtigen Andi B. (46) und Martin S. (35) bestreiten die Bluttat. Aber kommende Woche werden DNA-Gutachten und Handy- Ortungen zeigen, ob sie lügen. Die Beute war höher als bekannt.

Das Motiv ist klar: Die 89-jährige Stephanie V. und ihre Pflegerin Hilna H. mussten sterben, . Laut Polizeiprotokoll verriet es ihr Sohn Heinz im Rausch in seinem Stammcafé „Magaluf“: "Die Mama hat 120.000 Euro in der Bettlade, weil sie den Banken nicht vertraut."

Zwei Ex-Kellner des Lokals sollen die Ohren gespitzt haben und sitzen jetzt als mutmaßliche Raubmörder in Haft: einer davon der mehrfach vorbestrafte Andi B., von dem ein Zigarettenstummel nahe dem Tatort gefunden wurde. Der 46-Jährige leugnet, wie sein Kumpel Martin S. (35), für den Anwalt Normann Hofstätter kämpft: "Mein Mandant hat mit der Tat nichts zu tun. Er ist völlig fertig, weil er noch nie in Haft war."

Tatsächlich war Martin S. zuletzt als Betriebsrat bei Wien Energie für 300 Mitarbeiter zuständig. Spannend somit die Resultate der Ermittlungen in den nächsten Tagen. Die Auswertung der Handydaten wird zeigen, wo die Verdächtigen zum Zeitpunkt der Tat eingeloggt waren. Auch die DNA-Gutachten von Spu ren am Tatort versprechen Brisanz.