2026 wagt die FIFA den Schritt in eine neue Fußball-Ära. Die Weltmeisterschaft in den USA, in Kanada und Mexiko wird erstmals mit 48 Mannschaften ausget4ragen – ein Mega-Event, das es in der Fußballwelt noch nie gegeben hat. Die Qualifikation dafür läuft bereits, auch Österreichs Nationalteam hat beste Chancen, den Sprung zur Endrunde zu schaffen.
Beim darauffolgenden Turnier, der WM 2030, könnte die FIFA aber noch einen Schritt weiter gehen. Mehrere Politiker und Verbände aus Südamerika plädieren für eine neuerliche Erweiterung der Weltmeisterschaft 2030, die als 100-Jahr-Jubiläumsturnier nach der ersten WM in Uruguay, Argentinien und Paraguay, sowie in Spanien, Portugal und Marokko ausgetragen wird.
Der Plan dahinter: eine Erweiterung auf 64 Mannschaften – beinahe ein Drittel aller Fußballverbände der FIFA. Das würde für das Turnier 2030 dann 128 Spiele im Rahmen der Weltmeisterschaft bedeuten.
"Wir glauben an eine historische WM 2030", sagte Alejandro Dominguez, der Präsident des südamerikanischen Kontinentalverbandes CONMEBOL, nach einem Treffen mit FIFA-Präsident Gianni Infantino in New York. Ebenso beim Treffen dabei waren die Staatspräsidenten aus Paraguay, Santiago Pena, und Uruguay, Yamandu Orsi. Auch die Fußballverbände der drei WM-Ausrichter stehen hinter der Idee.
"Wir rufen dazu auf, groß zu träumen. Denn wenn Fußball von allen geliebt wird, ist das Fest wahrlich global", ergänzte Dominguez. Europas Verbände gelten hingegen als Kritiker der Aufstockungs-Idee.