Österreich
13.000 Euro für Kindergarten-Chef?
Eine private Kindergruppe ist wegen mangelhafter Finanzen ins Visier der MA10 geraten, wie aus einem Schreiben hervorgeht, das "Heute" vorliegt.
Erneut schwere Vorwürfe gegen eine Wiener Kindergruppe: Wie aus einem internen Schriftverkehr der MA10 vom Juni 2018 hervorgeht, soll sich der Obmann einer privaten Trägerorganisation selbst pro Monat mehr als 13.000 Euro Gehalt ausgezahlt haben.
Im Schreiben, das "Heute" vorliegt, hagelt es auch Kritik an der mangelhaften und unklaren Buchführung. Der Verein, der in Wien fünf Standorte betreibt, bezieht monatlich 160.000 Euro Förderung.
Gegenüber der "Krone" weist der Obmann die Vorwürfe zurück, VP-Stadtrat Markus Wölbitsch kritisiert den Missbrauch an Steuergeld und fordert "Ordnung" in der MA10. Auf Rückfrage verweist diese auf eine laufende umfassende Prüfung. Sollte Steuergeld nicht korrekt verwendet worden sein, würden die nötigen Schritte gesetzt.
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