Österreich

13-Jährige machte Sex-Videos für Markenkleidung

Heute Redaktion
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Die 13-Jährige schickte Videos von sich.
Die 13-Jährige schickte Videos von sich.
Bild: iStock/Symbolfoto

Ein Mühlviertler (56) stand am Dienstag in Linz vor Gericht, weil er sich von einem Mädchen (13) Sex-Videos schicken ließ. Er "bezahlte" mit Markenkleidung.

Wegen schweren sexuellen Missbrauchs einer Unmündigen und wegen Besitzes von Kinderpornos stand der Mann vor Gericht.

Der 56-jährige Mühlviertler soll bei der 13-jährigen Tochter seiner inzwischen Ex-Freundin Sex-Videos "bestellt" haben, die das Kind ihm dann aufs Handy geschickt haben soll. Entsprechende Aufnahmen wurden auf dem Mobiltelefon gefunden.

Erst ging es nur um Nackt-Videos, dann auch Clips, wie sich das Mädchen selbst befriedigt.

"Bezahlt" haben soll er sie mit teurer Markenkleidung, die sich das Mädchen sonst nicht hätte kaufen können.

Vor Gericht bestritt der Mann laut "OÖN", dass er eine spezielle Neigung zu jungen Mädchen hätte. Auch behauptete er, dass ihn die Bilder "nicht erregt" hätten. Weshalb er sie sich trotzdem habe schicken lassen? "Ich war nativ, tut mir leid", sagte er laut "OÖN" zur Richterin.

Am Abend wurde der Mühlviertler zu 24 Monaten Haft (davon acht unbedingt) verurteilt. Zudem muss er eine Therapie beginnen. Das Urteil ist rechtskräftig.

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