Österreich

13-Jähriger strangulierte sich bei "Würge-Spiel"

Heute Redaktion
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Schock für ein Gymnasium in Graz. Ein 13-jähriger Schüler hat sich bei einem Würgespiel selbst zu Tode stranguliert. Fast eine Woche bangte die Familie um den Buben, am Mittwoch war er schließlich für Tod erklärt worden. Das sogenannte "Choking Game" forderte international schon viele Opfer.

Schock für ein Gymnasium in Graz. Ein 13-jähriger Schüler hat sich bei einem Würge-Spiel selbst zu Tode stranguliert. Fast eine Woche bangte die Familie um den Buben, am Mittwoch war er schließlich für Tod erklärt worden. Das sogenannte "Choking Game" forderte international schon viele Opfer.

Am letzten Mittwoch wollte sich der 13-Jährige daheim mit dem "Choking Game" einen Kick holen. Mit einem Schal drückte er sich die Halsschlagader ab und konnte sich nicht mehr selber befreien. Er wurde von Familienmitgliedern entdeckt und reanimiert. 

Tagelang wurde er in einem Krankenhaus betreut, doch am Mittwoch folgte dann die traurige Mitteilung, dass der 13-Jährige verstorben sei. An seiner Schule wurden sämtliche Mitschüler über sein Ableben sowie die Umstände, die dazu führten, informiert.

Gefährlicher Trend

Das sogenannte "Choking Game" erfreut sich bei Jugendlichen im Alter von 11 bis 16 Jahren momentan besonderer Beliebtheit. Man würgt sich dabei selber mit einem Schal oder einem Gürtel bis an den Rand der Bewusstlosigkeit, um in einen berauschenden, euphorischen Zustand zu gelangen. Normalerweise ist eine zweite Person anwesend, um helfend eingreifen zu können. Das war beim 13-Jährigen leider nicht der Fall.

In Belgien und Frankreich soll es pro Monat rund ein Todesopfer durch das "Choking Game" geben. Eltern sollten auf Alarmzeichen wie unerklärliche Blutergüsse im Halsbereich, kleine rote Punkte im Gesicht (meist im Augenbereich), verknotete Schals oder Gürtel sowie Fragen zu Themen wie Tod oder Bewusstlosigkeit achten.