Österreich

130 Rathaus-Mitarbeiter ziehen in BH-Gebäude um

Heute Redaktion
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Die Räume über der Babenbergerhalle sollen an Unternehmen vermietet werden, die Gemeindemitarbeiter ziehen in das BH-Gebäude (re.) um.
Die Räume über der Babenbergerhalle sollen an Unternehmen vermietet werden, die Gemeindemitarbeiter ziehen in das BH-Gebäude (re.) um.
Bild: Heute/Nittner, Daniel Schreiner

Lange Zeit war es still um die Pläne der Stadtgemeinde, die Verwaltung ins großteils leerstehende Ex-BH-Gebäude zu verlegen. Jetzt ist der Kauf abgewickelt.

400 Mitarbeiter zählt die Stadtgemeinde Klosterneuburg, 130 davon arbeiten in der Verwaltung im historischen Rathaus und über der Babenbergerhalle. Schon kurz nach der Auflösung des Bezirkes Wien-Umgebung zeigte die Stadt Interesse an der nun beinahe leerstehenden Immobilie der ehemaligen Bezirkshauptmannschaft (Anm.: derzeit befindet sich eine Außenstelle in dem Gebäude).

Kauf ging heuer über die Bühne

Doch die Abwicklungen zum Kauf um rund sechs Millionen Euro dauerten länger als erhofft, erst vor Kurzem konnte er abgeschlossen werden.

Und nun soll emsig gearbeitet werden. Bereits in der nächsten Gemeinderatssitzung am Freitag sollen die Pläne besprochen werden.

"Nach dem erfolgreichen Erwerb der Immobilie im heurigen Jahr geht es nun an die Umsetzung", freut sich VP-Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager.

Das Ziel: Die Bürgerservice-Einrichtungen und Verwaltungseinheiten, die jetzt am Rathausplatz stationiert sind, sollen in die ehemalige BH übersiedeln. Auch die Büroräumlichkeiten der Stadtspitze, darunter des Stadtchefs selbst, kommen in die Ex-Bezirkshauptmannschaft.

Räume über Babenbergerhalle für Firmen

"Das historische Rathaus, das rosa Gebäude, wird weiter für Zwecke der Stadtgemeinde verwendet. Etwa Hochzeiten, Ausstellungen oder Empfänge. Der Rathausteil ehemalige Sparkassa – also der Teil mit dem Kino – und die Büroräumlichkeiten oberhalb der Babenbergerhalle sollen für die Vermietung an Unternehmen angeboten werden", erklärt der Bürgermeister die ersten konkreten Pläne zur Nachnutzung.

Für das Kino selbst soll ein eigenes Nachnutzungskonzept erstellt werden, seitens der Stadtpolitik stellt man sich eine Beteiligung von privaten Investoren vor. "Die Erhaltung des Kinos als kulturelle Einrichtung ist aber Voraussetzung", so Schmuckenschlager.





(nit)