600 € im Monat, Maria soll 5.000 € für Energie zahlen

Mit einem alarmierenden Appell wendet sich Gerlinde A. vom Verein Hoffnungsschimmer an die Öffentlichkeit und an die Facebook-Community: Eine Familie mit vier Kindern aus Niederösterreich kämpft ums Überleben, der Verein aus Wiener Neustadt will der Familie helfen.

Zu sechst in Mietshaus

Mutter Maria (33), Vater und vier Kinder wohnen in einem Mietshaus, konnten bis dato durch ein recht spartanisches Leben recht gut über die Runden kommen. "Sie verzichteten auf Urlaub, lebten dafür zu Hause schön", erklärt Gerlinde A. Doch mit September musste die 33-Jährige aufgrund einer Autoimmunerkrankung kündigen. Der Vater, ein Bauarbeiter, ist derzeit saisonal arbeitslos. Ab März könnte er aber wieder in seine langjährige Firma zurückkehren.

Das schlimmste Schicksal: Der jüngste Sohn hat einen angeborenen Herzfehler, der Vierjährige wurde bereits operiert. Die Kosten für die Behandlungen des Jüngsten sind hoch. Das Familieneinkommen ist jedoch überschaubar: 1.300 Euro AMS-Geld plus 600 Euro Krankengeld plus Familienbeihilfe.

Familie braucht 5.000 Euro

Jetzt kam die Jahresabrechnung für Strom und Gas und die neuen Teilbeträge: 5.000 Euro müssen Vater und Mutter jetzt stemmen. Die Familie reagierte sofort und schloss einen Holz-Zentralheizungsofen an. Die Ausgaben für Kamin und Sanierung waren auch recht hoch und das Holz ist relativ teuer.

Gerlinde A. fasst zusammen: "Das ist eine Familie, die noch nie Hilfe vom Sozialamt gebraucht hat, immer hart gearbeitet hat und nie auf Spenden angewiesen war – bis dato". Denn jetzt scheinen die 5.000 Euro eine unüberwindbare Hürde zu sein. Die Familie bräuchte dringend Hilfe und Spenden. Auch Holzspenden sind gerne gesehen, damit die Familie die Gasheizung nicht benötigt.