Burgenland

1.300 Anzeigen bei Polizei-Schwerpunkt im Burgenland

78 Polizisten fokussierten sich am Freitag auf Lenker- und Fahrzeugkontrollen im gesamten Burgenland. Die Bilanz kann sich sehen lassen.

Leo Stempfl
Am Freitag wurden im Burgenland tausende Autolenker von der Polizei kontrolliert. (Symbolbild)
Am Freitag wurden im Burgenland tausende Autolenker von der Polizei kontrolliert. (Symbolbild)
Getty Images

Am Freitag wurde von 9 bis 19 Uhr ein landesweites Planquadrat im Burgenland durchgeführt. Es nahmen insgesamt 78 Polizisten der Landesverkehrsabteilung und den Bezirkspolizeikommanden teil. Das Planquadrat wurde mit Hauptaugenmerk auf die Nichteinhaltung der Alkohol- und Drogenbestimmungen, Geschwindigkeitsübertretungen, Nichteinhalten des Telefonierens mit Freisprecheinrichtung, sowie auf Delikte, die hauptverantwortlich für Verkehrsunfälle sind, durchgeführt.

Es wurde sowohl auf dem hochrangigen als auch auf dem unterrangigen Straßennetz kontrolliert. Insgesamt wurden dabei ca. 455 Fahrzeuglenker unter die Lupe genommen und 348 Alkotests durchgeführt, wobei ein 21jähriger Lenker aus dem Bezirk Mattersburg das Fahrzeug in einem durch suchtmittelbeeinträchtigten Zustand lenkte. Weiters wurden im Zuge der Schwerpunktation 270 sonstige Anzeigen erstattet und 215 Organstrafverfügungen ausgestellt.

Insgesamt 1.054 Anzeigen wurden aufgrund Geschwindigkeitsübertretungen mittels Radarmessung erstattet. Fünf Kennzeichen mussten wegen Gefahr im Verzug (es gab schwere technische Mängel) vorläufig abgenommen werden. Im Zuge der Radarkontrollen auf der S 31 wurde im Gemeindegebiet von Kobersdorf ein österreichisches Fahrzeug sowie ein ungarisches Fahrzeug mit je 161 km/h (bei erlaubten 100 km/h) gemessen.

Transporter seit 26 Stunden unterwegs

Bei der Einreise in Nickelsdorf wurde ein rumänischer Kleintransporter kontrolliert. Dieser befand sich auf der Fahrt von (RO) Buzau nach (B) Brüssel. Im Fahrzeug befanden sich 6 Fahrgäste, im Gepäckabteil diverse Gepäckstücke sowie zwei 13 Wochen alte Hundewelpen der Rasse "Dogo Argentino". Für die beiden Hunde konnte keine gültige Tollwutimpfung vorgewiesen werden. Der Weitertransport nach Belgien wurde daher untersagt.

Der Kastenwagen war außerdem stark überladen ( um satte 31 Prozent) und die Verkehrs- und Betriebssicherheit war daher nicht mehr gewährleistet. Die Kennzeichen wurden vorläufig abgenommen. Das eingebaute digitale Kontrollgerät zur Aufzeichnung der Lenk- und Ruhezeiten wurde nicht verwendet. Die beiden Lenker versuchten auf diese Weise einen durchgehenden Transport über eine Strecke von 2.250 Kilometern zu gewährleisten. Beide Lenker waren bereits seit 26 Stunden unterwegs. Es wurden Anzeigen nach dem Tiertransportgesetz, Tierseuchengesetz, KFG und Gelegenheitsverkehrsgesetz an die Bezirkshauptmannschaft erstattet.

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