Den Trägerorganisationen der mobilen Pflege und Betreuung in Niederösterreich werden knapp 135 Millionen Euro für das Jahr 2022 zur Verfügung gestellt. Diesen Beschluss hat am Dienstag die niederösterreichische Landesregierung gefasst. "Die Pflege ist das zentrale Thema im Sozial- und Gesundheitsbereich", betonte die ressortzuständige Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP).
"Angebote wie die Sozialmedizinischen und Sozialen Dienste, die mobile Pflege und Betreuung im Bundesland durchführen, ermöglichen es, dem Wunsch der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher so lange wie möglich zuhause betreut zu werden nachzukommen. Zudem stellen etwa die 24-Stunden-Betreuung und die mobilen Dienste eine spürbare und notwendige Entlastung für die Pflege- und Betreuungszentren dar", betonte Teschl-Hofmeister.
Die mobile Pflege und Betreuung sei die zentrale Stütze im Bereich der Versorgung der älteren Generation. Mehr als 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hilfswerk NÖ, Volkshilfe NÖ, Caritas der Diözese St. Pölten, Caritas der Erzdiözese Wien sowie das Rote Kreuz NÖ würden etwa 3,6 Millionen Einsatzstunden leisten und über 16.700 Personen im häuslichen Umfeld in Niederösterreich betreuen, so die Landesrätin.