Politik

137 Asylanträge pro Tag: "Grenze sperrangelweit offen"

Weil es laut FPÖ bereits 20.000 Asylanträge im Jahr in Österreich gibt, schlagen die Freiheitlichen nun wegen "sperrangelweit offener" Grenzen Alarm.

Rene Findenig
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20.000 Asylanträge hat es heuer bereits gegeben. Die FPÖ sieht "die Grenzen sperrangelweit offen".
20.000 Asylanträge hat es heuer bereits gegeben. Die FPÖ sieht "die Grenzen sperrangelweit offen".
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Bis Ende Mai soll es bereits 20.000 Asylanträge in Österreich gegeben haben, geben die Freiheitlichen bekannt. Das wären immerhin mit Stand 27. Mai beinahe 137 Asylanträge pro Tag. FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer ortet darin ein "Alarmzeichen", weil die Zahl weit über jener des Vorjahres liege: "Diese Zahl müsste den ÖVP-Innenminister Karner in die höchste Alarmstufe versetzen. Schon im Vorjahr war Österreich mit rund 40.000 Asylanträgen konfrontiert, heuer könnten es wesentlich mehr werden."

Amesbauer fordert deshalb von der Regierung eine restriktive Asylpolitik an den Grenzen und kündigt eine parlamentarische Anfrage an Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) an. Diese soll klären, wie hoch die Asylantragszahlen in Österreich heuer wirklich schon sind. "Der Minister hat acht Wochen Zeit zur Beantwortung. Da aber bereits Gefahr im Verzug ist, fordern wir Karner auf, sofort die echten Zahlen und Fakten zu nennen. Die Österreicher haben ein Recht darauf zu wissen, was sich gerade im Land abspielt", so der FPÖ-Mann.

"Unsere Grenzen sind für alle Migranten sperrangelweit offen"

Und er ortet Folgendes: "Unsere Grenzen sind für alle Migranten sperrangelweit offen. Besonders das Burgenland ist besonders stark betroffen und verzeichnet über tausend Aufgriffe pro Woche. Vornehmlich wird die Balkanroute verwendet, die ja angeblich von der ÖVP schon vor Jahren geschlossen wurde." Gleichzeitig erneuert die FPÖ ihren Vorwurf, die Regierung habe in der Asylpolitik versagt. Der Freiheitliche fordert "Neuwahlen jetzt". 

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