Österreich

13A ab Frühjahr mit neuen Gelenkbussen

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Wiener Linien

Gelenkig soll es für die Wiener Buslinie 13A ab Frühjahr 2015 um die Kurve gehen: Die überlastete Linie, die über die Maria Hilferstraße führt, erhält eine neue Ausstattung. Die 18 Meter langen Mercedes-Citaro-Gelenkbusse bedeuten vor allem mehr Platz für die Fahrgäste. Dafür passen nun einige Haltestellen nicht mehr, elf müssen adaptiert werden.

ab Frühjahr 2015 um die Kurve gehen: Die überlastete Linie, die über die Maria Hilferstraße führt, erhält eine neue Ausstattung. Die 18 Meter langen Mercedes-Citaro-Gelenkbusse bedeuten vor allem mehr Platz für die Fahrgäste. Dafür passen nun einige Haltestellen nicht mehr, elf müssen adaptiert werden.

Sind die Gespräche mit den zuständigen Bezirken 4 bis 8 abgeschlossen, wird mit dem Umbau - einer Verlängerung der Haltestellen - begonnen, wie eine Sprecherin der Wiener Linien am Dienstag bei der Präsentation der neuen Modelle erklärte.

Betroffen sind u.a. etwa die Stationen Neubaugasse, Rainergasse oder Ziegelofengasse. Dauern sollen die Arbeiten pro Station ein bis zwei Wochen. In die bisherigen Busmodelle passten zu Spitzenzeiten nur rund 75 Passagiere hinein, die neuen Busse, die sechs Meter länger sind als die alten, bieten Platz für 128 Fahrgäste, davon 43 Sitzplätze.

Längere Intervalle

Auch die Intervalle des 13A, der zwischen Hauptbahnhof und Alser Straße verkehrt, werden überarbeitet. Statt alle drei Minuten soll der Bus nur noch alle vier Minuten kommen. Durch die vier Türen, die seitlich nach außen aufgehen statt ins Wageninnere, erwarten sich die Wiener Linien allerdings einen schnelleren Fahrgastwechsel und dadurch deutlich weniger Verspätungen.

Zur Spitzenzeit, wenn alle 18 neuen mit Diesel betriebenen Mercedes-Busse im Einsatz sind, werden statt 1.500 Plätzen nun 2.340 Plätze zur Verfügung stehen. Mit rund zwölf Millionen Fahrgästen jährlich ist der 13A die meistfrequentierte Buslinie der Hauptstadt.

Weniger Lärm

Die Kosten für den Umbau trägt der Straßenerhalter, in diesem Fall also Bezirk bzw. Stadt.  "Das sind die modernsten Busse, die es derzeit am Markt gibt", meinte Sebastian Küstner, Referent für den Busbetrieb bei den Wiener Linien. Auch für die Anrainer sollen sie Verbesserungen bringen, denn sie sind deutlich leiser als die derzeit im Einsatz befindlichen Fahrzeuge. Insgesamt etwa 60 Millionen Euro wurden in 217 neue Busse investiert, die nun nach und nach die alte Flotte ersetzen.

Ab Frühjahr 2015 im Einsatz

Die Wiener Linien überlegen zusätzlich zu den Haltestellenumbauten auch eine Neuregelung der Busspuren: "Es könnte sein, dass einige temporäre Busspuren zu permanenten werden", erklärte die Sprecherin.

Derzeit rechnen die Wiener Linien mit einem Einsatz im April bzw. Mai 2015. Nach und nach werden dann auch weitere Linien umgerüstet - am Programm steht etwa noch der 15A.