Österreich

14 eingesperrte Katzen aus Schuppen gerettet

Den Tierpflegern des Dechanthofs bot sich ein schreckliches Bild, als sie den Schuppen betraten. 14 Katzen lebten in ihrem eigenen Urin und Kot.

Heute Redaktion
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Augenentzündungen, Fell verfilzt, starke Verwurmung, schlechte Zähne, schmerzhafte Zahnfleischentzündungen – so die erste oberflächliche Diagnose, nachdem die Tierpfleger des Dechanthofs am Mittwoch 14 verwahrloste Katzen aus einem Schuppen im Bezirk Mistelbach retten konnten.

Nachdem die Amtstierärztin das Tierheim alarmiert hatte, bot sich den Pflegern ein schockierendes Bild, als sie den Schuppen betraten, in dem die Katzen eingesperrt vor sich hin vegetieren mussten. Der Boden war glitschig vom Urin und Kot und es herrschte ein furchtbarer Gestank. Knapp zwei Stunden dauerte es, bis alle Tiere eingesammelt waren.

Weitere Tiere vor Ort

Besonders schlimm: Laut ersten Angaben der Tierärztin soll die 50-jährige Besitzerin (sie war am Mittwoch nicht anwesend) auch noch 15 weitere Katzen und 11 Hunde auf ihrem Anwesen halten, diese konnten die Pfleger vorerst nicht mitnehmen.

Durch die 14 neuen Bewohner kommen auf das Tierheim auch ordentliche Kosten für Futter und Medizin zu. Wer helfen möchte, kann das am besten mit Futterspenden tun. Was genau benötigt wird, wird auf der Facebookseite des Dechanthofs erklärt.

(min)

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