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14-jährige Schwimmhoffnung stirbt an Corona

Die Brasilianerin Mariana Franklin Ferreira stirbt, nachdem sie zweimal positiv auf Covid-19 getestet wurde.

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Wurde nur 14 Jahre alt: Mariana Franklin Ferreira.
Wurde nur 14 Jahre alt: Mariana Franklin Ferreira.
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Mariana Franklin Ferreira: 14-jährig, talentierte Nachwuchsschwimmerin. Tot. Es ist eine äußerst tragische Geschichte, die sich in Brasilien zugetragen hat. Vor einem Monat hatte sich die Teenagerin, die über 50, 100 und 200 Meter Freistil antrat, mit dem Coronavirus infiziert, zeigte allerdings kaum Symptome. Auch deshalb durfte sie an den nationalen Meisterschaften in Santos antreten. Die Erleichterung in ihrer Familie war groß, dass Mariana die Infektion so gut wegsteckte.

"Schwimmen war Marianas Leben"

Nach dem Wettkampf verschlechterte sich der Gesundheitszustand des jungen Mädchens allerdings rapide. Sie zeigte Symptome, wurde in ihrer Heimat in Presidente Prudente ins Krankenhaus geliefert, brauchte eine Sauerstoffbeatmung. Ein weiterer Corona-Test schlug positiv an. Zunächst schien es, als könnten die Ärztinnen sie stabilisieren. Doch nur 24 Stunden später erlitt Ferreira zwei Mal einen Kreislaufstillstand, zu viel für die Schwimmerin, sie starb. Am Sonntag bestätigte der brasilianische Schwimmverband ihren Tod.

"Schwimmen war Marianas Leben. Sie hat hart trainiert, von Montag bis Samstag und konnte es jeweils kaum erwarten, wieder in die Pools zu tauchen", erzählt ihre Tante. Die Tasche der Nachwuchsschwimmerin liege immer noch daheim, bereit für den nächsten Wettkampf, schreibt der Blick.