Kärnten

14-Jährige verirren sich beim Skifahren nach Italien

Drei 14-Jährige Kärntner verirrten sich beim Skifahren auf italienisches Staatsgebiet und mussten mit dem Hubschrauber gerettet werden.

Leo Stempfl
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Das Nassfelder Skigebiet bei besserer Sicht
Das Nassfelder Skigebiet bei besserer Sicht
Daniel Scharinger / picturedesk.com

Um 14.40 Uhr ging am Sonntag bei der Polizeiinspektion Kötschach-Mauthen ein Notruf ein. Es meldete sich eine Gruppe bestehend aus drei 14-jährigen Jugendlichen, die sich in einer alpinen Notlage befanden. Doch der Einsatz sollte sich in mehrfacher Hinsicht schwieriger als erwartet gestalten.

Die Jugendlichen gaben an, dass sie aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse von der Piste der Rudnigsattelbahn abkamen und die Orientierung verloren haben. Immerhin konnten ihre Koordinaten übermittelt werden, wodurch die Beamten sofort wussten, wo sie zu finden waren.

Suchaktion von Italienern

Die jungen Kärntner befanden sich abseits des Madritschenkopfs im freien Gelände – allerdings in Richtung des italienischen Winkeltals. Zudem konnte der Polizeihubschrauber "Libelle" aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse nicht starten.

Zum Glück hatten die Italiener mehr Glück. Ein Hubschrauber konnte die Jugendlichen ausfindig machen und sicher nach Pontebba abtransportieren. Im Einsatz waren darüber hinaus elf Mitglieder der Bergrettung Hermagor, ein Alpinpolizist sowie zwei Polizisten des Pistendienstes Nassfeld.

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