Burgenland

14-Jähriger bedroht Mitschüler in der Klasse mit Messer

Ein 14-Jähriger soll in einer Schule im Südburgenland seine Klassenkameraden mit einem Küchenmesser bedroht haben. Die Schüler stehen unter Schock.

Roman Palman
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Die Tatwaffe soll ein rund zwanzig Zentimeter langes Küchenmesser gewesen sein. (Symbolbild)
Die Tatwaffe soll ein rund zwanzig Zentimeter langes Küchenmesser gewesen sein. (Symbolbild)
Getty Images / iStockphoto / BrianAJackson

Der Vorfall an einer Mittelschule in Güssing hat nicht nur die Kinder, sondern auch Lehrer und Eltern erschüttert. Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, soll während der großen Pause am Donnerstag ein 14-Jähriger plötzlich ein rund zwanzig Zentimeter langes Küchenmesser gezückt und einen Mitschüler damit bedroht haben. Der "Kurier" spricht in seinem Bericht sogar von einer Attacke.

Glücklicherweise nahm alles ein glimpfliches Ende, das Opfer konnte aus der Klasse flüchten, ehe mehr passieren konnte. Ernsthaft verletzt soll niemand worden sein. Ein Lehrer, der den Vorfall bemerkt haben dürfte, soll dem Messer-Teenie dann die Waffe abgenommen und ihn bis zum Eintreffen der Polizei in einem gesonderten Raum isoliert haben.

Hintergründe unklar

Einige Betroffene standen danach unter Schock und mussten vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden.

Laut "Kurier" soll der Jugendliche bereits zuvor mehrfach auffällig geworden sein. Die "Kronen Zeitung" berichtet unterdessen, dass der Bursch angegeben haben soll, dass er jemanden – egal wen – habe "abstechen" wollen.

Die Hintergründe der Tat sind aber tatsächlich noch völlig unklar, offizielle Angaben der Behörden gibt es noch nicht. Diese bestätigten zwar den Vorfall, weitere Details wollte die burgenländische Polizei mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft auf "Heute"-Anfrage nicht nennen.