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14-Jähriger vergewaltigt Bub (10) auf Schultoilette

Ein erschütternder Vorfall wird derzeit in Bayern vor Gericht aufgearbeitet. Ein Teenager soll einen Mitschüler mehrmals sexuell missbraucht haben.

Roman Palman
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Aufnäher auf dem Ärmel einer Justizvollzugsbeamtin im Landgericht von Traunstein (Oberbayern). Symbolbild
Aufnäher auf dem Ärmel einer Justizvollzugsbeamtin im Landgericht von Traunstein (Oberbayern). Symbolbild
Nicolas Armer / dpa / picturedesk.com

Nur rund zehn Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt, soll sich in einem Gymnasium in Raubling bei Rosenheim, Bayern, Schreckliches zugetragen haben. Im Herbst 2017 soll ein damals 14-Jähriger einen zehn Jahre alten Mitschüler auf der Schultoilette vergewaltigt haben, jetzt steht der Beschuldigte deswegen vor Gericht.

Die Staatsanwaltschaft spricht von drei bis vier Vorfällen, die sich während der Nachmittagsbetreuung ereignet haben sollen. Demnach soll der Angeklagte sein viel jüngeres Opfer unter einem Vorwand auf die Toilette gelockt haben. Aus lauter Angst, von dem älteren Schüler verprügelt zu werden, habe sich der Bub nicht zur Wehr gesetzt. 

Urteil erwartet

Nun wird dem mutmaßlichen Vergewaltiger der Prozess gemacht. Die Vorwürfe wiegen schwer: sexueller Missbrauch eines Minderjährigen, Vergewaltigung und Körperverletzung.

Zwei Verhandlungstage sind laut der Nachrichtenagentur dpa ab dem heutigen Dienstag am Landgericht Traunstein dafür angesetzt. Schon am morgigen Mittwoch könnte ein Urteil fallen.