Österreich

14-jährige Paulina in ihrer Heimat Bad Ischl beigese...

Heute Redaktion
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Die 14-jährige Paulina aus Bad Ischl in Oberösterreich, die vergangene Woche Opfer einer Bluttat wurde, ist Montagnachmittag in ihrer Heimatstadt beigesetzt worden. Die Anteilnahme am Gottesdienst in der Kirche und dem Begräbnis am Friedhof war sehr groß.

Die gar nicht so kleine Kirche "Maria an der Straße" war gesteckt voll. Zahlreiche Mitschüler und Lehrer des Opfers, eine Abordnung der Pfadfinder, Freunde, Nachbarn und weitere Mitbürger standen den Angehörigen in ihrer Trauer bei. Medienvertreter wurden gebeten, aus Pietät nicht dabei zu sein. Ein Teilnehmer des Trauergottesdienstes berichtete später von einer sehr ergreifenden und würdevollen Feier.
In einer anderen Welt
Der Direktor des Bundesrealgymnasiums Bad Ischl, Günter Mautz, in dessen vierte Klasse das Mädchen gegangen war, und der Obmann der Elternvereinigung hätten davon gesprochen, dass die 14-Jährige durch eine unverständliche Tat aus dem Leben gerissen worden sei, in dem sie noch so viel vorgehabt hätte. Sie sei aber nicht tot, sondern lebe nun in einer anderen Welt.



Wie ein Sonnenschein

Außerdem wurde der Familie des Opfers Beistand zugesagt. Ein Mädchen und ein Bursch - Schulkameraden aus der Klasse des Opfers - äußerten ihre Gedanken zur Verstorbenen, die viele wie einen Sonnenschein erlebt hätten und sehr beliebt gewesen sei.
Während des Gottesdienstes sei ein Bild der 14-Jährigen an eine Wand der Kirche projiziert worden. Mitschüler hätten den musikalischen Rahmen gestaltet. Anschließend wurde die Verstorbene zur letzten Ruhe am nahe gelegenen Waldfriedhof geleitet und beigesetzt.



APA/red.