Österreich

140 Passagiere bei Brand auf Donau-Schiff gerettet

Heute Redaktion
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Feuer in der Kombüse eines deutschen Ausflugsschiffes auf der Donau bei Zwentendorf (Tulln): 140 Reisende wurden aus dem Schlaf gerissen und mussten bei Minusgraden in Sicherheit gebracht werden. Die Feuerwehren konnten das Schiff retten. Nach der Entlüftung konnte die "Flamenco" die Weiterfahrt nach Passau (D) antreten.

Feuer in der Kombüse eines deutschen Ausflugsschiffes auf der Donau bei Zwentendorf (Tulln): 140 Reisende wurden aus dem Schlaf gerissen und mussten bei Minusgraden in Sicherheit gebracht werden. Die Feuerwehren konnten das Schiff retten. Nach der Entlüftung konnte die "Flamenco" die Weiterfahrt nach Passau (D) antreten.

Helle Aufregung in dunkler Nacht auf der "Flamenco": Bei frostigen Temperaturen wurden 140 deutsche Passagiere aus den Kabinen getrommelt. Feuer in der Kombüse, die Hälfte der Touristen musste rauf aufs Deck! Nach Absprache mit der Notrufzentrale legte das Schiff an der Kaimauer der Donau-Chemie in Pichelsdorf an. Zwei Stunden lang wüteten die Flammen - die Feuerwehren verhinderten eine Katastrophe.

Trotzdem: Die Schiffsküche wurde zerstört, die Räume mussten gelüftet werden. Wahrscheinlichste Brandursache: verglühte Semmeln, die im Backofen vergessen wurden. Alle 140 Fahrgäste konnten die Fahrt auf der "Flamenco" stromaufwärts fortsetzen. Die Frühstückssemmerln blieben jedoch gefroren.

Joachim Lielacher